Glossar für das südliche Afrika

Wir können nicht voraussetzen, dass sich alle Leser unseres Blogs mit den speziellen Ausdrücken auskennen, die man benötigt, wenn man über das Reisen im südlichen Afrika berichtet. Daher findet ihr hier ein Glossar mit den wichtigsten verwendeten Begriffen und Abkürzungen. In den Textbeiträgen verlinken wir auf diese Seite.

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ablution block = englisch, Nasszelle, kann komplett ausgerüstet sein mit Toiletten, Duschen und Spüle oder nur Toilette sein. „private ablution“ bedeutet auf Campingplätzen, dass jeder Stellplatz sein eigenes Waschhäuschen hat.
ammo-box = englisch, Munitionskiste. Schwarze, solide, stapelbare Kunststoffbehälter mit Deckel
alu cab = engl., Dachzelt (auf dem bushcamper) der Firma Alu-Cab.
B&B = engl., bed & breakfast = Übernachtung und Frühstück
bakkie = afrikaans, ist ein Pkw oder Geländewagen mit ebener, offener Ladefläche, ein pickup wie z.B. Toyota Hilux
big five = engl., die 5 Tierarten, die für die früheren Großwildjäger besonders gefährlich wurden: Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard und Büffel
biltong = afrikaans, Trockenfleisch, oft vom Rind, gerne auch von Strauß, Springbock oder Kudu
bird hide = siehe hide
birder = engl., Der akzeptable Begriff, der verwendet wird, um die Person zu beschreiben, die ernsthaft dem Hobby der Vogelbeobachtung nachgeht. Kann Profi oder Amateur sein.
bird-watcher hingegen ist ein eher zweideutiger Begriff, der verwendet wird, um die Person zu beschreiben, die aus irgendeinem Grund Vögel beobachtet, und sollte nicht verwendet werden, um sich auf den ernsthaften Vogelbeobachter zu beziehen.
bobotie = evtl. malaiisch „boemboe“, ein Gericht aus dem südl. Afrika, das aus gewürztem Hackfleisch besteht , das mit einem Belag auf Eibasis gebacken wird
boerewors= afrikaans, Grill- bzw Bratwurst, fehlt bei fast keinem braai
boma = swahili, Platz einer Gruppe von festen Gebäuden, z.B ein Dorf, aber auch Gehege für Tiere. Im Tourismus wird ein „Lagerfeuerplatz“ oft als „boma“ bezeichnet
braai = afrikaans, Grillen. Üblicherweise auf heruntergebranntem Holzfeuer. Neben dem eigentlichen Bratvorgang wird auch das gesellschaftliche Ereignis als Braai bezeichnet. Entspricht dem engl. Begriff BBQ.
bushcamper = engl., Campingfahrzeug (meist 4×4) für „Abenteurer“, die die Freiheit abseits der Straße suchen
canopy = engl. , fester stabiler Aufbau für die Ladefläche eines bakkies
chakalaka = Bantusprache, würzige Beilage bzw. Würzsoße aus Bohnen, Paprika, Tomate, …
community camp = engl., von der lokalen Bevölkerung betriebener Campingplatz
dam = engl. für Staudamm, Talsperre, aufgestauter Bach, oder auch nur ein offener Wasserbehälter auf einer Farm, die z.B. als Viehtränke dient
dirt road = engl., unbefestigte Straße, die nicht asphaltiert ist und aus Sand und/oder Schotter besteht. Auf Deutsch sagt man Schotterstraße, Piste oder Naturstraße dazu.
droewors= afrikaans, Trockenwurst, entweder vom Rind oder Game
donkey = englisch, Wasserheizer wird mit Holz eingeheizt
escarpment= englisch, geologische Abbruchkante, steile Abfälle am Rande von Bergketten/Canyons
farm stall = siehe pad stall
FRA = Abk., Flughafen Frankfurt a.M.
game drive = englisch, Wildbeobachtungsfahrt
garage = englisch, Tankstelle
gravel (road) = englisch, Schotterpiste
gem squash = englisch, die in Südafrika am weitesten verbreitete Kürbissorte
GT = Abk. engl., Gin Tonic, das unverzichtbare Getränk zum sundowner
guest farm = engl., Ein Farmbetrieb, der zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten anbietet. Aber nicht vergleichbar mit „Ferien auf dem Bauernhof“
hakuna matata = swahili, = kein(e) Problem(e).
hide = englisch, Versteck, getarnter Unterstand oder Plattform für Vögel- und Tierbeobachtungen
hi-lift jack = englisch, Wagenheber mit sehr hoher Hubhöhe. Vielseitig verwendbar.
Hunters Dry = engl., fruchtig-leichte Cider (Cidre) aus Südafrika
indemnity form = englisch, Schadenfreispruchformular
indoor braai = engl.+afrikaans, Feuerstelle im Haus, auf der gebraiit (gegrillt) werden kann
JNB = Abk. für O. R. Tambo International Airport, Johannesburg
kill= englisch, Riss, ein erlegtes Beutetier
koppie = afrikaans, Hügel, manchmal auch kleiner Berg, gerne verwendet für Granitkuppen
KNP = Abk. für Kruger Nationalpark
KTP = Abk. für Kalahari Transfrontier National Park. Grenzüberschreitendes Naturschutzgebiet in der Kalahari
lapa = tswana, offene oder halboffene Holzkonstruktion mit Reetdach, meist als Platz zum braaien oder auch als Restaurant, manchmal auch zur Wildbeobachtung.
lekker = afrikaans, gut, schön, super, etc. Bei „gute Fahrt“ wünscht man sich „lekker pad“
load shedding = engl., geplanter Stromausfall. Stromabschaltung wegen Energiemangels.
long-drop = englisch, Plumpsklo ohne Wasser
loop = englisch, Schleife
malva pudding = engl., traditionelles südafrikanisches Dessert europäischen Ursprungs, kein Pudding, sondern eher ein Kuchen
manor = engl., Herrenhaus, Landgut
morning (game) drive = englisch, (früh-)morgentliche Wildbeobachtungsfahrt
nigth (game) drive = englisch, abendliche/nächtliche Wildbeobachtungsfahrt
NP = Abk. für National Park
NWR= Abk. für Nambian Wildlife Resorts. Buchungsbüro für alle NWR-Unterkünfte in staatlichen Nationalparks und staatlichen Reservaten in Namibia. www.nwr.com.na
pack = englisch, Ein Rudel – Wildhunde zum Beispiel
pad = afrikaans, Piste, Weg
padkos = afrikaans, Wegzehrung, eigentlich leichte Speisen für unterwegs
padstall = afrikaans, Tante Emma Laden am Straßenrand, oft auch mit einem Café. Praktisch immer gibt es kalte Getränke und Snacks, oft Farmerzeugnisse aus der Umgebung. Direkt auf einer Farm bzw. auf Farmgelände = farmstall
pan = englisch, Pfanne, Senke, in der Wüste meist mit salzigem, lehmigen Untergrund
permit = englisch, auch entry permit = Eintrittsbewilligung und/oder Eintrittsgebühren
Pinotage = französisch, hauptsächlich in Südafrika angebaute rote Rebsorte. Unser Lieblings-Rotwein
private ablution = engl., eigene Nasszelle/Dusche+WZ pro Stellplatz beim Camping
recovery-equipment = englisch, Bergehilfe, Werkzeuge zum „befreien und bergen“ des Fahrzeuges, z.B. Abschleppseil, Sandbleche
rest camp = englisch, Rastlager, in den südafrikanischen Nationalparks Anlagen mit Zeltplatz, Selbstversorger Unterkünften, oft mit Schwimmbad, Laden und Tankstelle
retreat = engl., Rückzugsort (aus dem Alltag)
road kill = engl., totgefahrene Tiere
Rock Shandy = engl., das Namibische Nationalgetränk, fast ohne Alkohol, wird gerne als sundowner getrungen
rondavel = afrikaans, Rundhaus. Typische Bauform im südlichen Afrika. Meist mit Reet gedeckt
rooibos = afrikaans, Rotbusch, südafrikanische Pflanzenart aus der man ein beliebtes Aufgussgetränk  (Tee) herstellt
SANParks = Abk. für South African Nationalparks, Nationalparkbehörde www.sanparks.org
safari = swahili, (ursprünglich vom arabischen safar = reisen), früher Jagdreise (Jagdsafari), heute Reise in wildreiche Schutzgebiete (Fotosafari)
Savanna dry = engl., fruchtiger Premium Cider aus Südafrikas Kap-Region
scenic drive = engl., landschaftlich reizvolle Fahrt
self-catering = englisch, Selbstversorger Unterkunft mit Kochgelegenheit, Kühlschrank und Utensilien
Spektiv = dt., Beobachtungsfernrohr
staff only!= englisch, nur für Mitarbeiter!
sundowner = englisch, das Getränk zum sunset (Sonnenuntergang)
sundowner hill = englisch, der Hügel bzw. Aussichtspunkt, an dem der sundowner zu sich genommen und der Sonnenuntergang gefeiert wird
tented camp = englisch, Unterkunft mit einzelnen stationären oder (saisonal stationären) Zelten, oft auf Holzplattform und inklusive Nasszelle.
tour operator = englisch, Reiseveranstalter
T4A = Abk. für „Tracks for Africa“, Landkarten und GPS-Karten www.tracks4africa.ch
tar (road) = englisch, Teer, asphaltierte Straße.
TIA = Abk. engl. für „This is africa“, der Spruch, wenn’s mal wieder nicht rund läuft
view point= englisch, Aussichtspunkt
vet(erinary) fence = englisch, Veterinärzaun zur Vermeidung von Tierseuchen. Der Transport von Fleisch und anderen tierischen Produkten über diese Zäune in die krankheitsfreien Gebiete ist verboten.
WDH = Abk. für den Hosea Kutako International Airport, Windhoek
Whale Watching = engl., Walbeobachtung
Wild Card = engl. Mit dem Kauf der Wild Card haben Besitzer ab Kaufdatum für 365 Tage unbeschränkten Zutritt zu mehr als 80 Nationalparks und Schutzgebieten in Südafrika
ZA = Abk. für afrikaans Zuid-Afrika. Ländercode und Kfz-Kennzeichen für Südafrika

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