Fahrt von Windhoek über Rehoboth (Teer-Straße), dann auf Gravel bis zum Spreetshoogte-Pass, diesen vom zentralen Hochland hinunter in die Wüste über Solitaire nach Sesriem. gefahrene Kilometer: 350 km
Turbostart in Frankfurt – Ankommen in Afrika – Runterkommen in Joe’sBeerhouse
Wo wir heute waren
Wir hatten einen angenehmen, pünktlichen Nachtflug von FRA nach WDH. Mit zumindest ein paar Stunden Schlaf kommen wir im verregneten Windhoek an. Die Einreise geht zügig vonstatten. Der vereinbarte Shuttleservice bring uns vom Flughafen zum Autovermieter und dann fahren wir im „eigenen“ Wagen in unsere erste Unterkunft, die Arebbusch Travel Lodge. Anschließend nehmen wir in der Grove Mall einen kleinen Snack ein und tätigen dann unsere Einkäufe. Um 19 Uhr stimmen wir uns mit Wildgerichten zum Abendessen auf Afrika ein. gefahrene Kilometer: 54
Wir haben die Reisezeit für unsere diesjährige Namibia-Rundfahrt unter anderem so gewählt, dass wir das Land von einer anderen Seite, nämlich von einer weniger trockenen, erleben können.
Dieses Jahr wurde das Land mit üppigem Regen gesegnet. Die Bewohner sind glücklich, dass sich nach Jahren weitgehend ausbleibender Niederschläge das Blatt gewendet hat und es endlich wieder ausreichend Regen gibt.
Der Blick auf die Copernicus-Satellitenbilder vom November 2020 (als wir zum ersten Mal in Namibia waren) und auf das aktuelle Bild zeigt eindrücklich, wie sich die Niederschläge der letzten Wochen auf die Vegetation ausgewirkt haben.
Bereits im August haben wir unsere Reisebuchungen für einen dreiwöchigen Roundtrip durch Namibia abgeschlossen. „Wir“ das sind diesmal nicht nur Andrea und ich, sondern eine 8-köpfige Reisegruppe, die mit drei Bushcampern im März und April in Namibia unterwegs sein wird.
Für die drei Paare, mit denen wir gemeinsam unterwegs sein werden, ist das Reiseziel „Namibia“ noch gänzlich unbekannt, daher haben wir eine mehr oder weniger „klassische Tour“ geplant mit einer Erweiterung in den Caprivi-Streifen.
Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns auf einen schönen Roundtrip durch Namibia. Vielleicht ist es in der Jahreszeit ja etwas grüner als bei unseren bisherigen Reisen in diesem trockenen Land.
Der letzte Tag unserer Reise ist angebrochen. Die Hotelleitung war so freundlich, die Frühstückszeit für uns um eine halbe Stunde vorzuverlegen, so dass wir schon um 7 Uhr losfahren können, um uns den größten aktiven Vulkankrater der Erde anzuschauen.
Hätten wir uns in dem chaotischen Verkehr der Hauptstadt nicht zweimal verfranzt und hätten wir keine Staus gehabt, dann wären wir vermutlich pünktlich um 8:20 Uhr – das war unsere reservierte Zeit für den Besuch – beim Besucherzentrum angekommen. So ist es eben später geworden (kurz vor 9 Uhr), was Gott-sei-Dank kein Problem darstellt.
Die allerletzte Etappe unserer Costa-Rica-Reise beginnt. Wir hoffen, in der geplanten Zeit von vier Stunden das Canal Grande Hotel in San José zu erreichen, damit wir dort am Nachmittag noch etwas entspannte Zeit am Pool verbringen können.
Gegen 8:30 Uhr verlassen wir das Banana Azul Hotel und begeben uns auf die Straße. Die erste Hälfte ist die gleiche Strecke wie bei der Anreise – nur in umgekehrter Richtung natürlich 😊. Das schließt auch die Mega-Straßenbaustelle auf der Straße 32 mit ein, die wir schon bei der Herfahrt „zu fürchten gelernt“ haben. Nur dass die Baustelle diesmal nicht „nur“ 60 Kilometer lang ist, sondern um einiges länger, da wir bei Serraqui auf dieser Straße in Richtung San José bleiben. Von Auto heraus sehen wir riesige Bananenplantagen, sowie Container und Kühllaster, die die Früchte transportieren. Auf ihnen prangen die bekannten Logos von Chiquita, Dôle und Del Monte.
Unsere Reise geht nach fast vier Wochen langsam, aber sicher auf ihr Ende zu. Wir hatten viele aktionsreiche, manchmal auch anstrengende Tage voller Erlebnisse und neuer Eindrücke. Was liegt näher als es gegen Ende etwas ruhiger und gediegener angehen zu lassen? Der „Plan“ für den heutigen Tag heißt daher: wir gehen zu einem der schönsten Strände der karibischen Küste Costa Ricas.
Für den heutigen Tag haben wir uns den Besuch des Cahuita Nationalparks vorgenommen. Der Park am südlichen Ende der Karibikküste lockt vor allem durch das Zusammenspiel von Primär-Regenwald und palmengesäumten Sandstränden. Daher haben wir heute zusätzlich auch Badesachen eingepackt.
Nach der langen Fahrt gestern, wollen wir es heute gemütlich angehen lassen. Zwar wecken uns Helligkeit, Vogelgezwitscher und Meeresbrandung bereits gegen 6:30 Uhr, aber wir sind ausgeschlafen und genießen die Aussicht von unserer großen Terrasse auf den Hotelgarten und den Strand. Um 7:30 Uhr sind wir wieder zum Video-Call mit Lucas, Jana und Lena verabredet (toll, diese Möglichkeit, am Geschehen zu Hause etwas teilnehmen zu können!) und um 8 Uhr geht’s zum Frühstück an das reichhaltige Buffet auf der überdachten Hotelterrasse. Die Tagesplanung sieht lediglich einen Strandspaziergang in den „Ortskern“ von Puerto Viejo vor. Da wir für die 2,5 km einfachen Weg zwischen 30 und 40 Minuten einplanen und wir im Ort eine Kleinigkeit zu Mittag essen wollen, wandern wir nicht sofort los, sondern legen uns auf die Hotelliegen an den Strand, genießen den Blick auf Strand und Meer und lesen.
Heute haben wir die längste Fahrtstrecke dieses Urlaubs vor uns, um aus dem Hochgebirge an die südkaribische Küste zu gelangen. Costa Rica ist nur so groß wie das Bundesland Niedersachsen, aber wesentlich gebirgiger. Das spüren wir heute in den Talamanca-Kordilleren ganz deutlich, denn es gibt fast keinen Kilometer, der geradeaus geht, sondern eine Kurve reiht sich an die nächste und manchmal ist das Gefälle oder die Steigung sehr groß, so dass wir häufig in einen niedrigen Gang schalten müssen. So kommt es, dass unser „Reisehandbuch“ heute 6 Stunden Fahrtzeit ausweist.