Birder stehen früh auf. Konkret heißt das heute für uns, dass der Wecker um 4:45 Uhr klingelt, denn um 5:15 Uhr wollen wir uns mit Marino treffen, der mit uns auf die „Jagd“ nach dem Quetzal gehen wird.
Es ist 5:25 Uhr, das Thermometer zeigt 12 Grad kalt und es ist dunkel. Marino ist noch nicht erschienen. Ein Kollege, der andere Gäste der Lauraceas Lodge zu einer Gruppen-Birding-Tour abholt, nimmt uns in seinem Auto zu einem Treffpunkt in der Nähe mit. Erstaunt und nicht gerade erfreut nehmen wir am Treffpunkt zur Kenntnis, dass Marino schon mit zwei anderen Gästen unterwegs ist – also keine private Tour mit uns macht! Bald stellt sich aber heraus, dass eine private Quezal-Tour hier ohnehin wenig Sinn machen würde. Mindestens 8 bis 10 Guides versammeln sich mit ihren Teilnehmern an der Stelle an der Straße, an der man erhofft zu sehen, wie ein Quetzal aus seiner Bruthöhle kommt. Also eher eine Massenveranstaltung als eine private Birdingtour.







