Kapstadt „von innen“

Irgendwie scheint es eine dumme Angewohnheit von uns zu sein, Temperaturrekorde heraufzubeschwören. Gestern war mal wieder so ein Tag: 41 °C in Kapstadt, der wärmste Tag seit 100 Jahren (so berichteten die Medien). Bei unserem Besuch 2009 in Barcelona schneite es im März, das erste Mal seit 20 Jahren, und vor drei Jahren war unser heißester Urlaubstag in Neuseeland ausgerechnet der, an dem wir den Marathon in New Plymouth gelaufen sind.
Dafür war heute erst mal Schlechtwetter angesagt: kein Tafelberg war zu sehen, obwohl direkt hinter unserer Unterkunft gelegen, und ab und an nieselte es leicht. Die komplette Stadt war wolkenverhangen! Schlechte Aussichten im wahrsten Sinne des Wortes.

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Kapstadt – der erste Tag

Unglaublich: wir sind wirklich in Südafrika! Um 11:20 Uhr Ortszeit (in Europa liegen wir derzeit mit der MEZ eine Stunde zurück) sind wir nach genau 11 Stunden Flug ab Paris gelandet. Zuvor legten wir die Strecke Frankfurt-Paris mit einer kleinen Embraer 190 in einer guten Stunde zurück. Der Flug mit Air France war o.k., es drängten sich aber unweigerlich Vergleiche mit „Emirates“ von unserer Neuseelandtour 2012 auf: die sind in allem mindestens eine Klasse besser.
Direkt nach der Landung haben wir uns die Kopfhörer vom iPhone eingestöpselt und uns erst mal „Waka-Waka“ von Shakira als Willkommensmelodie auf die Ohren gegeben. Passkontrolle und Mietwagenabholung schluckten nun nochmals zwei Stunden.

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Rückreisetag

Von Auckland nach Steinmauern

Heute stehen wir „erst“ gegen 8:00 Uhr auf, denn wir werden die nächsten zwei Tage wahrscheinlich wenig zum Schlafen kommen. Nachdem wir unsere Koffer einmal aus- und wieder eingepackt haben, begeben wir uns in den gemütlichen Frühstücksraum unseres B&B. Ulrike, die Eigentümerin des Hauses, ist schon eifrig am Frühstück richten für ein paar andere Gäste. Sie freut sich, mal wieder Gäste aus der Heimat beherbergen zu dürfen und wir plaudern eine ganze Weile über unsere Erlebnisse und Eindrücke von NZ. Wir haben keine Zeit zu verlieren, denn es regnet. Laut „weatherforecast“ sollte eigentlich ein Sonnen/Wolkenmix vorherrschen. Wir beschließen, das schlechte Wetter für einen Einkaufsbummel in einem nahe gelegenen Einkaufscenter zu nutzen. Schließlich brauchen wir noch Mitbringsel für unsere Jungs. Zunächst erstehen wir für uns Markenjeans, die in Deutschland einiges teurer wären, und dann machen wir ein wirkliches Schnäppchen, als wir zwei Badeshorts sehr bekannter Surfermarken reduziert erstehen.

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Schwefeldampf

Vom Tongariro National Park nach Rotorua (190 km)

Und wieder einmal ziehen wir weiter: nachdem wir uns am Frühstücksbuffet im Chateau kräftig gestärkt haben, packen wir unsere sieben Sachen ins Auto und fahren Richtung Norden zum Lake Taupo. Wir haben ihn bereits zwei Tage zuvor bei der Besteigung der Vulkankette sehen können, denn er ist mit seinen 606 km² der größte See Neuseelands und liegt nur 20 km vom Nationalpark entfernt. Er ist selbst ein Kratersee, wenn auch von einem ganz alten, nicht mehr aktiven riesigen Vulkan. An seinem nördlichsten Ende haben wir nochmal einen wunderbaren Blick zurück auf die beeindruckende Vulkanansammlung.

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Westküste im Regen

Von Fox Glacier nach Westport (300 km)

Heute geht es in Richtung Norden der Südinsel. Die Strecke zu unserem nächsten Standort, wo wir uns dann wieder mal etwas länger als nur einen Tag aufhalten wollen, ist zu weit, als dass wir sie in einem Rutsch durchfahren wollten. Also teilen wir uns das heute so ein, dass wir an der Westküste entlang von Fox Glacier aus erst mal nach Hokitika fahren. Die Straße wäre landschaftlich sicher ein Gedicht, aber es schüttet aus vollen Kübeln, was an der Westküste ja völlig normal ist. Schon in der Nacht zuvor hat es mächtig viel geregnet. Kein Wunder, dass hier in der Gegend alles zentimeterdick mit Moos bedeckt ist: Weidezäune, Strommasten, Baumstämme, … 8000 mm Niederschlag pro Jahr kommen hier in der Gegend herunter!

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Goldrausch

Von Queenstown nach Fox Glacier (350 km)

Das Wetter ist heute Morgen besser als vorhergesagt. Nach dem Frühstück packen wir zügig zusammen und sind kurz nach 9:00 Uhr auf der Straße nach Arrowtown, dem ersten anvisierten Stopp auf unserer heutigen 350 km langen Etappe zum Fox Glacier. Nach 5 km fahren wir jedoch schon links (!) ran, um einen Blick auf den „Shot over River“ und die darauf fahrenden Jetboote zu werfen. Ein teures Vergnügen, das wir uns wohl eher an einer anderen Location gönnen werden, als im überteuerten Queenstown.

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Nugget Point und Seelöwen

Von Dunedin bis Curio Bay (200 km)

Ein herrliches Erwachen ist das heute Morgen: die aufgehende Sonne über der Bucht von Dunedin direkt vor unserem Fenster. WOW! Das Frühstück ist nicht minder fantastisch. Wir hatten mutig „Complete English Breakfast“ bestellt, ohne zu ahnen, was das beinhaltet. Im Prinzip ist das schon eine komplette warme Mahlzeit: Spiegeleier, Schinken, Würstchen und Pilze und zusätzlich ein ganz „normales“ Frühstücksbuffet. Nach dieser Stärkung heißt es leider Abschied nehmen von diesem wunderschönen Haus mit seinen netten Vermietern. Sie hatten uns erzählt, dass sie immer Fernweh nach Deutschland, speziell Bayern bekommen, wenn sie deutsche Gäste haben, da sie vor einigen Jahren für drei Wochen unser benachbartes Bundesland besucht hatten und sich in Landschaft und Schlösser verliebt hatten.

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