Hahei
In Hahei gibt es die Cathedral Cove und ganz in der Nähe den Hotwater Beach. Außerdem verfügt Hahei selbst auch über einen äußerst attraktiven Strand. Daher brauchen wir heute Sonne, Sonne und nochmal Sonne, damit das ein richtig toller „3 beaches day“ werden kann.
Die Wettervorhersage hat gestern noch anderes prognostiziert, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Also erst mal gleich nach dem Aufstehen – so gegen 8 Uhr- aus dem Fenster schauen. 50% Wolken, 50% Blau. Könnte schlimmer sein.
Nach dem Frühstück machen wir uns gleich auf den Weg zur Cathedral Cove. Dafür müssen wir nur ca. 2 Km fahren, um den Parkplatz zu erreichen, von wo aus der Weg zu dieser ganz besonderen Bucht führt. Und siehe da. Alle Wolken haben sich verzogen. Es herrscht schönstes Sommer-Bade-Wetter und die Temperaturen erreichen auch schnell Werte über 20 Grad. In der Sonne ist es richtig heiß. Der Weg runter zur Küste ist traumhaft schön. Wie soll man das in Worte fassen? Hügelland im Hintergrund, dichter Busch, der bis zum Wasser hinunter reicht. Der blaue Pazifik mit zahlreichen vorgelagerten Inseln und Inselchen und Felsen im Wasser.
Nach einer halben Stunde haben wir den berühmten Strand „Cathedral Cove“ erreicht. Die „Kathedrale“ ist ein gigantischer Steinbogen, der bei Flut vom Meer durchspült wird und der bei Ebbe trockenen Fußes durchgangen werden kann. Die Ausmaße sind tatsächlich die eines großen Kirchenschiffs. Und wieder sind es die Farben, die uns begeistern. Das helle Gelb der Klippen und des Steinbogens, obenauf Bäume in Grün und der weiße Strand, kristallklares Wasser und im Hintergrund auf dem Wasser eine Blau-Grautonreihe, die von den Inseln in unterschiedlicher Entfernung gestaltet wird.
Zikaden und laute Brandung bieten eine imposante Geräuschkulisse. Hier können wir uns gar nicht losreißen, bleiben daher bis 13:30 Uhr in der Sonne liegen und nehmen natürlich auch ein Bad in der erfrischenden Brandung (ich zweimal, Andrea ein halbes Mal).
Danach wollen wir uns den Hotwater Beach anschauen. Wie der Name es schon sagt, gibt es hier im Strand zwei heiße Quellen. Ca. 65 Grad heißes Wasser tritt hier in die von den Badegästen in den Strand gegrabenen Löcher hinein. Allerdings ist die Fläche des Heißwasseraustritts relativ klein und die Zahl der Badegäste, die einen eigenen Thermalpool graben, groß, so dass wir uns damit begnügen, die Wasserlöcher zu durchqueren und uns dabei fast die Füße verbrühen.
Ein paar Meter weiter den Strand hinauf finden wir ein wunderbar abgeschiedenes Plätzchen im Windschatten eines Felsen, wo wir uns breit machen und in der Sonne baden und unsere Bücher weiter lesen. Wie zuverlässig und ausdauern die Sonne heute scheint! Und kein Wölkchen trübt diesen Genuss – einfach herrlich!
Um das Tripel heute noch voll zu machen, legen wir uns abschließend noch für ein Stündchen an unseren „Hausstrand“ in Hahei, direkt hinter unserem Appartement.
Bis der Himmel sich nun doch bedeckt ist es mittlerweile 17:00 Uhr und es meldet sich der Magen, der mal wieder nach Essbarem verlangt. Wir hatten gestern Grillade eingekauft, als wir sahen, dass vor unserer „Hütte“ ein Gasgrill steht. Den nutzen wir nun, um Würstchen und Hähnchenkeulen zu grillen. Dazu gibt es Nudeln mit Soße und einen feinen Marlborough Sauvignon Blanc.