Rückreisetag

Von Auckland nach Steinmauern

Heute stehen wir „erst“ gegen 8:00 Uhr auf, denn wir werden die nächsten zwei Tage wahrscheinlich wenig zum Schlafen kommen. Nachdem wir unsere Koffer einmal aus- und wieder eingepackt haben, begeben wir uns in den gemütlichen Frühstücksraum unseres B&B. Ulrike, die Eigentümerin des Hauses, ist schon eifrig am Frühstück richten für ein paar andere Gäste. Sie freut sich, mal wieder Gäste aus der Heimat beherbergen zu dürfen und wir plaudern eine ganze Weile über unsere Erlebnisse und Eindrücke von NZ. Wir haben keine Zeit zu verlieren, denn es regnet. Laut „weatherforecast“ sollte eigentlich ein Sonnen/Wolkenmix vorherrschen. Wir beschließen, das schlechte Wetter für einen Einkaufsbummel in einem nahe gelegenen Einkaufscenter zu nutzen. Schließlich brauchen wir noch Mitbringsel für unsere Jungs. Zunächst erstehen wir für uns Markenjeans, die in Deutschland einiges teurer wären, und dann machen wir ein wirkliches Schnäppchen, als wir zwei Badeshorts sehr bekannter Surfermarken reduziert erstehen.

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Kauri – Schmalspurbahn – Rugby

Von Hahei nach Coromandel (50 km)

Da – wie schon absehbar war – heute kein Badewetter ist, freuen wir uns, dass es zumindest nicht regnet und es relativ warm ist (so 20 Grad) und machen uns auf ins nahe gelegene Örtchen Coromandel Town. Wir wählen dafür die Straße 309, eine weitgehend nicht asphaltierte „gravel road“. Die Strecke bietet wieder reichlich Naturnähe und wartet zunächst mit einem kleinen Kauri-Hain auf. Kauri sind Bäume, die sehr hoch wachsen (wenn man sie nur lange genug lässt.) Früher war diese Baumsorte weit verbreitet, aber schon Maori und dann die frühen Siedler haben sie weitgehend abgeholzt. Hier gibt es aber wenigstens noch ein paar 500 bis 600 Jahre alte Exemplare, die schon sehr beeindruckend sind. Mit 30 … 40 Metern Höhe und einem Stammumfang von 6 Metern sind das richtige Baumriesen.

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Kiwis und Maori

Von Rotorua nach Hahei (200 km)

Relativ schlechtes Wetter heute Morgen. Daher ist schnell die Idee geboren, dass Andrea in ein Tiergehege in Rotorua geht, um endlich das Wappentier der Neuseeländer, einen Kiwi, zu sehen. Ich habe darauf eigentlich keine Lust und ziehe das Museum in Roturoa vor. Also haben wir erstmalig in diesem Urlaub ein getrenntes Programm.

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Schwefeldampf

Vom Tongariro National Park nach Rotorua (190 km)

Und wieder einmal ziehen wir weiter: nachdem wir uns am Frühstücksbuffet im Chateau kräftig gestärkt haben, packen wir unsere sieben Sachen ins Auto und fahren Richtung Norden zum Lake Taupo. Wir haben ihn bereits zwei Tage zuvor bei der Besteigung der Vulkankette sehen können, denn er ist mit seinen 606 km² der größte See Neuseelands und liegt nur 20 km vom Nationalpark entfernt. Er ist selbst ein Kratersee, wenn auch von einem ganz alten, nicht mehr aktiven riesigen Vulkan. An seinem nördlichsten Ende haben wir nochmal einen wunderbaren Blick zurück auf die beeindruckende Vulkanansammlung.

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Zwischen Vulkanen

Tongariro Nationalpark

Um 7:00 Uhr klingelt der Wecker, denn heute soll der Super-Sonnen-Wandertag sein. Den wollen wir sicher nicht verschlafen. Bei meinem Muskelkater handelt es sich um ein „ausgewachsenes Tier“, Andrea hat weniger Probleme mit den Muskeln, aber ihr schmerzen vor allem die Füße. Ideale Voraussetzungen für eine Tageswanderung!

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Lothar auf Neuseeländisch

New Plymouth (260 km)

Es kommt sogar noch etwas schlimmer als vorhergesagt. In der Nacht zieht ein Sturmtief von Australien herüber nach Neuseeland und hat seine größten Auswirkungen in der Region South Taranaki. Dort hin kommen wir auf unserer heutigen Fahrt nach New Plymouth und sehen zahlreiche entwurzelte oder abgeknickte Bäume und vor allem im Küstenort Patea auch abgedeckte Häuser und eingestürzte Fassaden. Das erinnert doch ganz stark an den Sturm Lothar, der uns Weihnachten 1999 heimgesucht hatte.

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