Omaruru und Goanikontes Oase

3. Juni 2023 – Um zu lange Fahrtzeiten zwischen zwei Übernachtungen zu vermeiden, sieht der Reiseplan heute den Ort Omaruru als Zwischenziel vor. Die 165 Kilometer dort hin treten wir gemütlich nach 10 Uhr an und legen gleich in Outjo einen Stopp ein. In der „Outjo Bakkery“ gibt es leckeren Kaffee, im „Images of Africa Curio Shop“ werden Mitbringsel erworben und ein autodidaktischer „Straßenmusiker“ spielt uns ein Ständchen.

Gegen 14 Uhr erreichen wir das Omaruru Guest House. Nach dem Check-in gehen wir in die Stadt, erkennen aber bald, dass an diesem Sonntag Omaruru ausgestorben ist und wenig bis nichts Interessantes bietet. So fällt die „Stadtbesichtigung“ sehr kurz aus.

In der Erongo Mountain Winery lassen wir uns in einer Kellerführung die Produktionsprozesse für die Weine, den Whiskey und den Weinbrand zeigen und erklären. Anschließend probieren wird die Weine und Spirituosen begleitend zu einem leckeren 4-Gänge-Menü.

4. Juni 2023 – Das Goanikontes Oasis Rest Camp liegt mitten im Namib-Naukluft National Park etwa eine halbe Autostunde östlich von Swakopmund. Hier ist unsere Unterkunft für die beiden nächsten Nächte. Nach der Ankunft in der Oase nehmen wir Lunch im Biergarten ein. Welch ein Trubel hier gerade herrscht! Es scheint so, als hätte sich die Hälfte der Einwohner Swakopmunds zum Wochenendausflug eingefunden.

Am Nachmittag brechen wir zu einer Wanderung, dem „Weizenberg Trail“ auf. Je weiter wir in die Mondlandschaft hineinwandern, desto besser gefällt es uns. Als wir auf einem der vielen Gipfel stehen und die umwerfende Aussicht genießen, ist die Begeisterung riesig. Es fängt zu dämmern an, als wir zurück in der Oase sind, denn für die fünf Kilometer brauchten wir relativ lange, einerseits wegen der herrlichen Aussichten andererseits, weil der Weg nicht ganz einfach zu begehen ist.

Jetzt heißt es den Grill anfeuern, denn Hunger macht sich bemerkbar. Alle helfen, das Abendessen vorzubereiten. Die einen bereiten einen leckeren Salat zu, andere decken den Tisch, wieder andere kümmern sich ums BBQ, das hier eigentlich Braai heißt.

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