Corcovado Nationalpark #2

Der heutige Tag ist fast eine 1:1-Kopie des gestrigen Tages – mit dem Unterschied, dass wir 2 Stunden später starten und demnach auch 2 Stunden später zurück sind als gestern. Optimal ist diese spätere Tour nicht, weil wir damit in die Mittagsstunden kommen, in denen erfahrungsgemäß Tiersichtungen immer unwahrscheinlicher werden.

Die Bootsfahrt verläuft genau wie gestern, aber es macht uns wieder unvermindert Spaß mit dem schnellen Boot über die meist recht glatte Wasseroberfläche zu „fetzen“. Felipe ist wieder unser Guide, was allein schon deswegen sinnvoll ist, weil er weiß, wo wir gestern waren und was wir gestern gesehen haben.

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Corcovado Nationalpark #1

Wenn der Wecker um 5 Uhr klingelt, dann steht wieder einmal eine besondere „Aktivität“ ins Haus. Heute ist das der Besuch des Corcovado Nationalparks. Der Park ist mit seinen 424 Quadratkilometern der größte Nationalpark Costa Ricas – gegenüber dem Kruger NP (20.000 qkm) in Südafrika und der Etosha (23.000 qkm) in Namibia ist er hingegen „ein Winzling“. Allerdings kann er mit einer enormen Biodiversität aufwarten: 500 Baumarten, 140 Säugetier- und 370 Vogelarten, über 150 Orchideenarten, 120 Reptilien- und Amphibienarten und über 6000 Insektenarten gibt es hier. Wir sind gespannt, was davon wir heute zu Gesicht bekommen werden.

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Von Ojochal nach Drake Bay

Heute beginnt der Tag nicht mit einem Frühstück, sondern mit einem Sprung in den Pool. Während des Pool-Aufenthalts machen wir eine Video-Schalte mit Lucas, Jana und Lena. Zwar scheint es zuhause auch sonnig zu sein, aber die Temperaturen hier in Costa Rica spielen in einer anderen Liga. Die Bekleidung unserer „heimischen Familienmitglieder“ von unterscheidet sich von der unsrigen doch sehr deutlich.

Zum Frühstück wählen wir heute wieder einmal – ganz landestypisch – Gallo Pinto mit Rührei. Dazu gibt es zwei kleine Pfannkuchen. Kleines Missgeschick: wir haben die herzhafte Sauce für’s Gallo Pinto als Ahornsirup oder Karamellsauce für die Pancakes fehlgedeutet. Und süße Pfannkuchen schmecken mit Salsa Lizano – so heißt die Soße für das Gallo Pinto – definitiv nicht gut.

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Strandtag an der Playa Ballena

Vamos a la playa! Das ist heute das Motto. Nach Tagen voller Aktivitäten ist heute mal wieder ein Relax-Tag an der Reihe. Wir schlafen aus, was hier nicht viel heißt, denn es wird früh hell und der Sound des Regewalds weckt uns dann doch zeitig auf. Das Frühstück fällt nach dem gestrigen opulenten Abendessen – bis auf zwei Tassen Kaffee – aus. Danach lassen wir es weiter ruhig angehen, bummeln noch in unserer schönen „Kolibri-Villa“ herum und machen uns erst gegen 11 Uhr auf, um zur „Villa Leonor at Ballena Beach Club“. Dieses Strandlokal liegt im Parque Nacional Marino Ballena, einem Nationalpark, der aus geschützten Stränden und einem umfangreichen Meeresschutzgebiet besteht – vor allem zum Schutz von Buckelwalen.

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Halbzeit im Mangrovenreservat des Río Sierpe

Heute bricht die zweite Hälfte unseres Urlaubs an: was haben wir bisher schon alles erlebt! Und, vor allem, was liegt noch vor uns!

Heute gönnen wir uns eine bereits vorgebuchte dreistündige Bootsfahrt durch die Flusslandschaft des Río Sierpe, das größte Mangrovenreservat Lateinamerikas und RAMSAR-Schutzgebiet. Der Ausgangspunkt der Tour, das kleine Örtchen Sierpe, liegt eine knappe Fahrstunde südöstlich unseres Standortes Ojochal. Wir stehen früher als geplant um 6 Uhr auf (Helligkeit und Vogelgezwitscher erübrigen einen Wecker), bereiten uns mit den Einkäufen von gestern in unserer Outdoorküche ein leckeres Frühstück (angelehnt an die hiesige Küche) und brechen um 7:15 Uhr auf. Auf der Straße nach Süden auf der „Costanera Sur“ geht es gut voran (super Straßenzustand, kein Verkehr) und auch als wir diese bei Palmar Sur verlassen, geht es zügig mit Tempo 60 zwischen einigen Palmenplantagen weiter.

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Von der Macaw Lodge nach Ojochal

Das riesige Grundstück der Macaw Lodge mit seinen wunderschön bepflanzten und liebevoll hergerichteten Anlagen rund um das Hauptgebäude fasziniert uns. Ein amerikanischer Birder hat uns gestern den „Trogon Trail“ empfohlen. Und seinem Ratschlag folgen wir heute Morgen gleich nach dem Aufstehen – noch vor dem Frühstück.

Der Trail führt durch Primärwald mit hohen Bäumen und Würgefeigen, Lianen und dichtem Unterholz leicht bergauf und bergab. An den zwei kleinen Bächlein, die hier zusammenfließen ist es etwas kühler als ringsherum – also vielleicht nur 26 Grad statt 28 Grad. Und das um 7 Uhr morgens. Noch steht die Sonne tief und scheint nur wenig in den Wald hinein. Daher ist es recht dunkel – schlechte Voraussetzungen für gute Fotos.

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Carara NP und Río Tarcoles

Gestern hatten wir uns dazu entschlossen, die geplante Tour zu machen, obwohl wir die Macaw Lodge am liebsten nicht mehr verlassen hätten. Das heißt dann konkret: Aufstehen um 6 Uhr, Frühstück um 6:30 Uhr, Abfahrt kurz vor 7 Uhr und Ankunft am Carara Nationalpark um 8 Uhr. Dort treffen wir unseren Bird-Guide, der uns zwei Stunden lang durch den Park begleitet, um uns die schwer aufzufindenden Vögel nahezubringen.

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Von Santa Elena zur Macaw Lodge in Turrubares

Nach einem sehr guten Frühstück machen wir uns gegen 8 Uhr abfahrbereit. Es liegt heute eine Strecke von 120 km vor uns; die geschätzte Fahrtzeit beträgt 2 Stunden und 45 Minuten. Die Anreise nach Santa Elena war auf den letzten Kilometern sehr anstrengend. Demnach sind wir darauf eingestellt, dass die (eine andere) Straße bergab genauso holprig sein wird wie der Weg hier herauf. Umso erstaunter sind wir, dass wir heute eine bestens präparierte, teilweise ganz neu asphaltierte Fahrbahn vorfinden.

Hier oben in den Bergen auf 1350 m Höhe beträgt die Temperatur – bei strahlendem Sonnenschein – zur Abfahrtszeit gerade einmal 17 Grad. Eine Stunde später auf Meereshöhe angekommen, zeigt die Quecksilbersäule 34 Grad an. Aber nicht nur die Temperatur ändert sich deutlich, sondern auch die Landschaft. Die sattgrüne bergige, dann hügelige Umgebung weicht zunehmend einem gelben, von der Sonne gegerbten, trockenen Küstenstrich.

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Birding im Reserva Biológica Bosque Nuboso de Monteverde

Heute besuchen wir einen Nebelwald oder – wenn man es genauer spezifizieren möchte – einen Wolkenwald. Am hiesigen Küstengebirge gibt es oft einen Wolkenstau und die Berggipfel sind regelmäßig in Wolken gehüllt. Der Wasserbedarf der Pflanzen wird ganzjährig zu einem Großteil durch Nebel gedeckt. Wir treffen uns nach einem sehr guten Frühstück (6:15) mit unserem Guide Holger (7:00) und fahren in das nahegelegene Biologische Reservat Monteverde. Dabei handelt es sich um ein etwa 10.000 Hektar großes Gebiet mit immergrünen tropischen Wolkenwäldern.

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Von Playa Grande nach Santa Elena

Wir haben uns den Wecker auf 7:00 Uhr gestellt, sind jedoch bereits eine halbe Stunde früher wach. Macht nichts, denn wir sind ausgeruht und haben somit fürs Packen genügend Zeit bis zu unserem Videocall mit Lena, Jana und Lucas. Um 7:30 Uhr sitzen wir in unserem Outdoor-Aufenthaltsbereich unterm Haus (der gleichzeitig auch die Küche ist) und erfahren von den Daheimgebliebenen vom frühlinghaften Wetter im Badischen. Gut, diese Temperaturen können wir hier noch locker toppen, was sich aber im Laufe des Tages ändern wird. Nach dem vergnüglichen Gespräch wollen wir zügig aufbrechen, zumal wir vor der Fahrt zur nächsten Unterkunft noch frühstücken gehen wollen. Doch leider gibt es ein großes Problem, als wir die Unterkunft bezahlen sollen: wir sind davon ausgegangen, mit Karte bezahlen zu können, doch die Besitzerin/der Verwalter akzeptiert nur Cash. Wenn der nächste Bankautomat nicht gut 30 Fahrminuten von hier entfernt wäre, wäre dies auch kein großes Ding. So aber ist guter Rat teuer, bis dem Verwalter einfällt, dass wir ja mit Paypal bezahlen können. Doch auch diese Bezahlmethode hat es in sich, denken wir, weil wir ja im Ausland sind und daher in der App auf besondere Abläufe hingewiesen wird. Mehrere Nachrichten und Telefonate mit der Eigentümerin des Ferienhauses sind nötig, bis die Bezahlung dann doch irgendwie klappt Die Fahrt zum Bankautomaten nach Tamarindo und zurück hätte auch nicht wesentlich länger gedauert.

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