Napier
Nicht, dass hier Missverständnisse aufkommen: WIR warten nicht auf Regen! Ganz im Gegenteil, wir kommen mit den 35°C gut klar, die für heute angekündigt sind. Aber die ganze Region Hawkes Bay sehnt sich nach Regen. Das erklärt uns unser Vermieter Alan heute Morgen beim Frühstück. Seit Ende Oktober ist hier kein Tropfen mehr gefallen (was außergewöhnlich ist) und somit ist diese Gegend in diesem Jahr diejenige mit dem besten Wetter in ganz Neuseeland. Alans Enttäuschung ist dementsprechend groß, als er heute Morgen die Wettervorhersage im Fernsehen sieht (der Fernseher läuft hier anscheinend auch den kompletten Tag durch), denn für ganz NZ ist Regen vorhergesagt, nur nicht für unsere Region, die es so bitter nötig hat.
Sonntag an der Hawke’s Bay
Hastings
„Sonne satt“ verspricht der heutige Tag – und das wird er auch halten. Schon am Morgen begrüßt uns strahlender Sonnenschein, es ist aber noch 16 Grad kühl. Nach dem Frühstück fahren wir kurz in die Innenstadt von Hastings, die mit einigen historischen Gebäuden aus den 1930-ern (nach dem großen Erdbeben) im Spanischen Missionsstil aufwarten kann.
Auf der Nordinsel
Martinborough
Heute ist ein Reisetag: Klamotten packen in Arthur’s Pass, ca. 150 Km nach Christchurch fahren, Mietwagen abgeben, einchecken und ab geht’s mit dem Flieger auf die Nordinsel. Und für diese Unternehmung ist das Wetter vollkommen ok: viele Wolken, ab und zu Nieselregen.
Wir fahren durch das breite Flusstal des Bealey River Richtung Osten, bestaunen die Landschaft, soweit das möglich ist, und kommen gegen 12:00 Uhr in Christchurch an. Das Volltanken des Toyota Corolla vor der Rückgabe wird unerwartet spannend, weil die Tankstelle vor dem Rückgabezentrum unsere Kreditkarte nicht annimmt. Wir irren geraume Zeit umher, bis sich dann doch eine Tankstelle findet. Dann geht alles ganz schnell und, wie gewohnt bei den Kiwis, völlig unkompliziert: Auto abstellen, Gepäck raus und in den Transferbus rein, drei Minuten Fahrt zum Flughafen.
Angekommen!
Christchurch
Der Weiterflug von Dubai über Sidney nach Christchurch verlief dann wenigstens planmäßig. Fast sind wir ein wenig stolz, dass wir mit über 50 zwei Nächte „durchmachen“ konnten mit nur 2…3 Stunden Schlaf und dennoch nicht kaputt sind.
Franschhoek
Stellenbosch. Ein weiterer herrlicher Sonnentag in den Cape Winelands kündigt sich mit einem wolkenlosen Himmel an. Nach dem Frühstück brechen wir zeitig zu einem kurzen Trip ins benachbarte Franschhoek auf. Der 1688 von aus Frankreich ausgewanderten Hugenotten gegründete Ort präsentiert sich heute als sehr nette, freundliche Kleinstadt. Viele Boutiquen, Galerien, Kunsthandwerker und andere Läden reihen sich in der Hauptstraße aneinander. In einige davon werfen wir einen Blick und shoppen ein wenig (Reiseandenken und Mitbringsel).
Stellenboschs Weine
Stellenbosch. Es fällt uns ein wenig schwer, Abschied von Nwanedi zu nehmen. Es ist hier einfach zu schön! Und das leckere Frühstück auf der sonnenbeschienenen Terrasse mit der wahnsinnig schönen Aussicht trägt sein Übriges dazu bei, dass wir gar nicht aufbrechen wollen.
Valley of Desolation
Graaff-Reinet. Den Addo wollen wir nicht verlassen, ohne noch einmal eine kurze morgendliche Safari im Elephant Park zu machen. Da wir sehr früh aufwachen, kommen wir bereits um 7:00 Uhr auf die Piste. Neben den für Addo üblichen Sichtungen von Zebras und Kudus treffen wir eine große Büffelherde auf ihrem Weg zu einem Wasserloch an und wir sehen nun endlich die Yellow Mangoose auch einmal aus der Nähe. Ein schöner Abschluss der game drives im Addo Reservat!
nach Knysna
Das heutige Frühstück im Braeside in Swellendam ist das absolut beste, das wir bisher genießen durften. Nicht nur die exzellenten Zutaten, sondern auch die Veranda mit Blick in den Garten, sind ein Gesamtkunstwerk. Erlesene Früchte, ein Käse-Scone, geschmacklich und optisch perfektes Rührei mit Bacon und Grilltomate, stewed fruit, Konfitüren, etc. Dazu ein perfekter Service des Chefs …. Einfach genial!
Swellendam
Heute sind wir vom de Hoop Nature Reserve über eine 50 km lange gravel road nach Swellendam gefahren. Der Himmel war bedeckt. Gut für unsere sonnenverbrannte Haut. Das Radfahren gestern hat bei uns beiden trotz Vorbräunung nämlich für Sonnenbrand an den Unterarmen gesorgt.
von Pinguin bis Weinberg
von Simon’s Town nach Stellenbosch – von Pinguin bis Weinberg
Auch das Frühstück in unserer recht luxuriösen Unterkunft war ein Genuss. Stilvoll der Frühstückstisch mit Aussicht auf die False Bay und leckeres Essen. Um 9:00 brachen wir auf und statteten den Pinguinen noch einmal einen Besuch ab, und zwar im Strandbad „Boulders Beach“. Zwischen mächtigen Granitfelsen, die auf dem Strand „herumliegen“ tummeln sich Pinguine – und wir mittendrin! Viel schöner und eindrucksvoller als gestern, als wir noch durch ein Geländer von den Tieren getrennt waren.