Ein Naturschauspiel, Erstaufführung am 17.08.2022
Hauptdarsteller in der Reihenfolge ihres Auftritts – in Kammern: Anzahl der Auftritte/Gesamtanzahl:
Andrea und Wolfgang (immer/2)
Adler (1/1)
Buschbock (1/3)
Nyala (7/25)
Grünmeerkatze (1/viele)
Warzenschwein (3/5)
Impala (3/viele)
Bienenfresser (1/1)
Zebra (2/10)
Elefant (6/10)
Kudu (2/4)
Nashorn (1/3)
Mausvogel (3/viele)
Hammerkopf (1/1)
Gnu (1/13)
Nebendarsteller: viele weitere Vogelarten, die mit vielen Schauspielern vertreten sind
Statisten: Schmetterlinge, Libellen, eine Echse, die sich zu verstecken weiß
Bühnenbild: Berge, Täler, Flüsse, Bäume, Gräser, Aloen, Palmen, blauer Himmel …
Beleuchtung: Sonne
Regie: Andrea, die die Route für den heutigen Tag durch den Hluhluwe NP herausgesucht hat
Technik: Wolfgang, der das Auto durch den Park lenkte. Bei einigen Abschnitten waren wir froh, mit einem Hilux unterwegs zu sein, der ausreichend Bodenfreiheit und große, grobe Reifen hat. Dreimal ist sogar der 4×4 hilfreich, als wir an steiler, schotterbedeckter Pad anfahren müssen
Kamera: Andrea
Bildauswahl: Andrea
Text: Wolfgang, redigiert durch Andrea
Special Effects: die Leute, die im Busch kontrolliert Feuer gelegt haben, um den natürlichen Wiederaufwuchs nach einem Buschbrand zu fördern
Catering: Wolfgang, der am Abend Straußenburger mit Chakalakagemüse zubereitet hat
Produzent: Goetzens-auf-Reisen (www.goetzens-auf-reisen.com)
Inhaltsangabe: Die zwei Protagonisten Andrea und Wolfgang begeben sich auf einen Weg in unbekanntes Gefilde und scheuen keine Begegnungen mit einheimischen Lebewesen. Ganz im Gegenteil, sie setzen viel daran, sie ausfindig zu machen und zumindest einen kurzen Blick von ihnen zu erhaschen. Wo immer es sich ergibt, studieren sie genau das Verhalten der fremden Wesen und brennen das Erlebte tief in ihr Gedächtnis ein. Sie sehen sich einer Feuergefahr ausgesetzt, erkennen aber bald, dass es sich um keine Naturgefahr handelt, sondern um einen menschengemachten kontrollierten Eingriff in die Natur.
Beinahe entwickelt sich das Stück zur Tragödie, als Andrea im Thyleni-Hyde beim Aufstehen von der Bank und Rückwärtsgehen im Birdhide stürzt und hart mit dem Hinterkopf auf dem Holzboden aufschlägt. Nach einer Schrecksekunde kommt die Erleichterung, sie hat sich nicht ernsthaft verletzt.
Im zweiten Teil des Stücks genießen die Protagonisten ihre freie Zeit, relaxen am Pool, genießen das schöne Wetter und den Sonnenschein und bereiten sich am heimischen Grill eine leckere Abendmahlzeit. Einen klassischen Showdown hat das Stück nicht, man kann eher davon sprechen, dass es gemütlich vor sich hinplätschernd – fast wie ein klassischer französischer Spielfilm – zu Ende geht.
Kritiken: Das Schauspiel „Hluhluwe“ kann alleine schon durch seine eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen überzeugen, aber auch die Schauspieler, vor allem die Tiere, leisten in dem Stück ganze Arbeit. Sie spielen ihre Rollen extrem überzeugend. Besonders hervorzuheben die Nashörner und die Elefanten, die sich von ihrer besten Seite zeigen und den Zuschauer nah an sich heranlassen. Aber es ist die Summe der vielen liebevoll herausgearbeiteten Details, die das Werk zu etwas Besonderem, Einzigartigen machen. Es reicht vielleicht nicht für eine Oscar-Nominierung, aber die Kritiker sind sich einig, dass sie dieses Stück jederzeit wieder anschauen würden.