Am Waterberg

Heute gibt es noch Auswirkungen unserer deutlichen Verspätung bei der Anreise. Statt wie geplant heute Morgen gemütlich von der Düsternbrook Guest Farm in Richtung Waterberg aufzubrechen, müssen wir nun erst einmal unseren Bushcamper in Empfang nehmen.

Nach einem guten Frühstück – und übrigens auch sehr gut ausgeschlafen – holt uns ein Taxi von der Arebbusch Traveler Lodge ab, um uns zu „Africamper“ zu fahren. Justin nimmt uns dort freundlich in Empfang und erklärt uns unseren Toyota Hilux. Kein Vergleich zum letzten Jahr! Ein Fahrzeug und Campingausrüstung in tadellosem Zustand werden uns unter fachkundiger Anleitung übergeben. Wir testen alles Relevante und lassen uns die wichtigsten Funktionen erklären. Nach 1 ½ Stunden verlassen wir bestens gelaunt das Depot von Africamper.

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Das geht ja gut los!

Eigentlich wollten wir von der Anreise nicht viel berichten. Außer vielleicht:  Hat alles gut geklappt  waren pünktlich da – und so weiter. Leider gibt es nun doch einiges festzuhalten.

Mit ausreichend Puffer fuhr uns Lucas nach Frankfurt an den Flughafen, Check-in, Gepäckabgabe, Imbiss einnehmen – so weit alles OK. Als für alle Fluggäste am Gate eine Überprüfung der Corona-Papiere erfolgen sollte, ging der Ärger los.

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Zurück nach Windhoek

Die Frage, die sich Nelly Furtado in einem ihrer Lieder stellt „why do all good things come to an end“, stellen wir uns nun auch. Ja, ein einmonatiger Urlaub geht eben auch einmal zuende! So wenig wir uns mit dem Gedanken anfreunden können, ins kalte, coronavirenverseuchte Deutschland heimzukehren, so sehr freuen wir uns aber auch auf unser Zuhause mit all seinen Annehmlichkeiten und auf unsere Familie.

Also beginnt ab heute die Heimreise! Das haben wir so definiert, um nicht vom letzten Tag in Namibia enttäuscht zu sein, denn von Windhoek und dem Hotel in der Nähe des Flughafens erwarten wir nicht wirklich viel.

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Auf gehts nach Namibia …

… zur Bagatelle Kalahari Game Ranch.

Es ist unglaublich! Gestern Abend um diese Uhrzeit saßen wir noch in Frankfurt bei bleigrauem Himmel und 12 Grad und heute erleben wir, wie die Abendsonne über den Dünenkämmen der Kalahari untergeht.

Aber eins nach dem anderen.

Mit einer halben Stunde Verspätung hebt unser Eurowings-Flieger in Frankfurt um 21:10 Uhr ab und fliegt immer südwärts, um morgens um 8:00 Uhr Ortszeit pünktlich in Windhoek zu landen. Die Maschine war wohl bis zum letzten Platz ausgebucht, was uns nicht wenig überrascht hat. Die Sitzabstände sind fast schon unanständig knapp bemessen, so dass ich meine 1,92 m leidlich schlecht „verstaut“ bekomme. Aber das ist der Preis für einen wirklich sehr günstigen Flug. Sei’s drum. Wir sind wohlbehalten in Namibia angekommen und haben sogar „eine Mütze Schlaf“ bekommen – was braucht man mehr?

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Willkommen!

so, jetzt habe ich (endlich) unseren eigenen privaten Reiseblog aufgesetzt …

Seit 2012 sind wir, Andrea und ich, Reiseblogger. Die Schar der Daheimgebliebenen, die uns auf unseren Reisen via Blog begleiten, wurde von Reise zu Reise größer. Jetzt führe ich unsere alten Neuseeland- und Südafrika-Blogs hier auf einer eigenen Website zusammen, überarbeite die bestehenden Beiträge, soweit erforderlich und mache mich dran, auch von anderen Reisen nachträglich ein wenig zu berichten.

Viel Spaß beim Mitreisen oder Nach-Reisen!

Andrea und Wolfgang

Zeitz MOCAA

So, auch der längste Urlaub hat einmal ein Ende! Heute ist unser letzter Tag in Südafrika und es geht heute Abend wieder zurück in die Heimat.

Wir schlafen aus, frühstücken und packen unser Reisegepäck flugtauglich und checken im Breaside B&B aus, lassen aber unser Gepäck noch dort stehen. Wir wollen uns heute das 2007 eröffnete Museum für zeitgenössische afrikanische Kunst anschauen (Zeitz Museum of Contemporary Art Africa). Alleine schon wegen seiner bemerkenswerten Architektur reizt uns dieser Museumsbesuch. Das Gebäude des MOCAA entstand durch die Restaurierung bzw. den Umbau einer ehemaligen Getreidesilo-Anlage. Besoders bemerkenswert ist das riesige Atrium, das aus einem Bündel von 42 eng beieinanderstehenden Betonzylindern von jeweils 30 m Höhe herausgesägt wurde. Dadurch entstanden interessante geometrische Strukturen. Von außen ist das Getreidesilo weitgehend in seiner ursprünglichen Form von 1921 erhalten worden.

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Anreise

Endlich ist es wieder soweit! Der Flug LH576 startet in Frankfurt pünktlich um 22:10 Uhr und fliegt 12.000 km direkt nach Süden, wo er heute um 10:45 Uhr landet. Kaum zu glauben: eine Nacht im Flugzeug verbracht und schon versetzt es einen vom Winter in den Spätsommer auf die Südhalbkugel – ans südlichste Ende des afrikanischen Kontinents.

Wobei: der Temperaturunterschied ist dieses Jahr längst nicht so drastisch ausgefallen wie 2015. (von 8°C zu 40°C, siehe dort). Immerhin aber haben wir heute in Südafrika wunderbare 22 bis 25 Grad (am Abflugtag in Deutschland 19°C) mit einer leichten Brise vom Meer und einigen Wolken. Sehr gut auszuhalten!

Mehr als pünktlich in Kapstadt gelandet, gestaltet sich das Gepäckabholen, die Einreise, das Mietwagen-Abholen äußerst zügig, so dass wir schon nach eineinhalb Stunden nach dem Touchdown im Toyota Fortuner sitzen und uns auf den Weg nach Norden machen. Noch schneller wäre es gegangen, wenn das über den ADAC zuvor bestellte zusätzliche Ersatzrad da gewesen wäre. Nun muss es halt mit einem Ersatzrad gehen. (Wir sind gespannt)

Die Idee war, genau an der Stelle unseren diesjährigen Urlaub zu beginnen, wo wir ihn 2015 ausklingen ließen: am Blouwbergstrand mit Blick auf den Tafelberg. Gesagt, getan. Auf der 1 ½ stündigen Autofahrt nach Langebaan, unserem ersten Etappenziel, legen wir besagten Stop am Strand ein und schwelgen sofort in freudigen Erinnerungen an unseren letzten Urlaub hier unten. Zwar trüben Wolken vor und über dem Tafelberg die Aussicht, aber einen schöneren „Startschuss“ für unseren Urlaub hätten wir uns kaum ausdenken können.

Ganz in der Nähe gibt es eine große Mall, deren Adresse ich in der Reisevorbereitung rausgefunden habe, in der wir eine Kühlbox und eine Mehrfachsteckdose kaufen. Ich denke, wir werden an geeigneter Stelle darauf eingehen, wofür wir die brauchen. Noch ein paar Liter Wasser werden eingepackt und ein kleines Mittagessen in einem Take-Away-Fischladen (Nordsee auf südafrikanisch, quasi) und schon geht es weiter auf der N27 nach Langebaan. Andrea schlägt sich vorbildlich im Linksverkehr mit diesem Monstrum an Auto. Da scheinen doch die bisherigen Urlaube mit Linksverkehr einiges an Übung gebracht zu haben.

Im B&B Alabasterbox angekommen, wird geduscht, eine Tasse Tee getrunken, etwas ausgeruht, bevor wir „downtown“ fahren. Langebaan ist eine touristisch geprägte Stadt. Manchmal wird sie das St. Peter- Ording Südafrikas genannt, wegen der Dominanz des Wassersports. Wir sind aber hierhergekommen, um den West-Coast National Park zu besuchen und das Fischerdorf Paternoster und mal sehen, was noch.

Nach einem Spaziergang am Strand zieht es und zum Abendessen in das Lokal „Pearly on the Beach“, wo man auf einer Holzterrasse direkt am Strand sitzt und eine herrliche Aussicht mit der späten Abendsonne und dem Sonnenuntergang über dem Meer genießt. Der Seadfood Basket hat mir geschmeckt, wenngleich man kein kulinarisches Meisterwerk erwarten durfte. Andrea war mit ihren Prawns nicht wirklich glücklich, weil das Puhlen von Riesengarnelen in Tomatensoße alles andere als zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählt.

Auf dem Rückweg ins B&B kaufen wir für Andrea noch schnell einen Föhn, weil der in der ansonsten sehr gut ausgestatteten Unterkunft fehlt. Eine Flasche unseres Lieblingsrotweins aus Südafrika wird ebenfalls noch schnell erworben, damit der erste Urlaubstag optimal auf der Terrasse der „Alabasterbox“ mit herrlichem Ausblick über die nächtliche Bucht mit ihren tausenden von Lichtern ausklingen kann.

Heim gehts!

Auckland, Brisbane, Dubai, Frankfurt, Steinmauern

All good things come to an end. So auch unser Urlaub. Leider! Aber irgendwie sind wir auch voll mit Erlebnissen und Eindrücken. Da hätten wir wohl fast keinen Platz mehr für weitere. Wenngleich ich soeben nach der Landung in Brisbane kurz gedacht habe: „Jetzt noch 2…3 Wochen Australien-Urlaub dranhängen, das wär’s doch“.

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Auf der Nordinsel

Martinborough

Heute ist ein Reisetag: Klamotten packen in Arthur’s Pass, ca. 150 Km nach Christchurch fahren, Mietwagen abgeben, einchecken und ab geht’s mit dem Flieger auf die Nordinsel. Und für diese Unternehmung ist das Wetter vollkommen ok: viele Wolken, ab und zu Nieselregen.

Wir fahren durch das breite Flusstal des Bealey River Richtung Osten, bestaunen die Landschaft, soweit das möglich ist, und kommen gegen 12:00 Uhr in Christchurch an. Das Volltanken des Toyota Corolla vor der Rückgabe wird unerwartet spannend, weil die Tankstelle vor dem Rückgabezentrum unsere Kreditkarte nicht annimmt. Wir irren geraume Zeit umher, bis sich dann doch eine Tankstelle findet. Dann geht alles ganz schnell und, wie gewohnt bei den Kiwis, völlig unkompliziert: Auto abstellen, Gepäck raus und in den Transferbus rein, drei Minuten Fahrt zum Flughafen.

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Angekommen!

Christchurch


Der Weiterflug von Dubai über Sidney nach Christchurch verlief dann wenigstens planmäßig. Fast sind wir ein wenig stolz, dass wir mit über 50 zwei Nächte „durchmachen“ konnten mit nur 2…3 Stunden Schlaf und dennoch nicht kaputt sind.

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