Zeitz MOCAA

So, auch der längste Urlaub hat einmal ein Ende! Heute ist unser letzter Tag in Südafrika und es geht heute Abend wieder zurück in die Heimat.

Wir schlafen aus, frühstücken und packen unser Reisegepäck flugtauglich und checken im Breaside B&B aus, lassen aber unser Gepäck noch dort stehen. Wir wollen uns heute das 2007 eröffnete Museum für zeitgenössische afrikanische Kunst anschauen (Zeitz Museum of Contemporary Art Africa). Alleine schon wegen seiner bemerkenswerten Architektur reizt uns dieser Museumsbesuch. Das Gebäude des MOCAA entstand durch die Restaurierung bzw. den Umbau einer ehemaligen Getreidesilo-Anlage. Besoders bemerkenswert ist das riesige Atrium, das aus einem Bündel von 42 eng beieinanderstehenden Betonzylindern von jeweils 30 m Höhe herausgesägt wurde. Dadurch entstanden interessante geometrische Strukturen. Von außen ist das Getreidesilo weitgehend in seiner ursprünglichen Form von 1921 erhalten worden.

Der Besuch lohnt nicht nur wegen der gelungenen Architektur, sondern auch wegen der Vielfältigkeit der ausgestellten afrikanischen Kunstwerke der Gegewart. Man sieht Bilder, Skulpturen, Installationen, Viedokunst etc. Das Museum wird mit anderen weltbekannten Kunstmuseen wie dem MoMA, dem Centre Pompidou und dem Guggenheim-Museum in einem Atemzug genannt. Ob das gerechtfertigt ist, wage ich „Kunstbanause“ nicht zu beurteilen. Aber ich darf feststellen, dass uns der Besuch gefallen hat und das dass eine schöne weitere Facette unseres diesjährigen Aufenthalts in ZA darstellte.

Wir lassen uns in einem Restaurant an der Waterfront auf einem Holzdeck direkt an einem der Hafenbecken zum Mittagessen nieder. Es gibt „Steamed Mussels“ (w) und „Fried Hake“ (a) jeweils mit Pommes.

Nun bleibt noch einwenig Zeit, um Biltong einzukaufen, denn wir wagen es, welches mitzunehmen, obwohl die offiziellen Zollformalitäten dafür wohl eigentlich eine Genehmigung durch einen Vetrerinär bei der Einreise vorschreibt. So können wir in den kommenden Tagen und Wochen zuhause noch ein bisschen Südafrika „kulinarisch am Leben halten“.

Ein Stau in der Rushhour, Tankstelle finden und mühevolles Suchen der Mietwagenrückgabe (von der Seite, von der wir kamen, nicht ausgeschildert) sorgen dafür, dass unser Zeitpuffer aufgebraucht wird und wir – jedoch noch ohne Hektik – das Gepäck aufgeben und uns ans Gate begeben und um 18:25 Uhr zum Heimflug starten. Wir kommen beide zu einigermaßen ausreichendem und erholsamen Schlaf im Flugzeug. Der Flug kommt sehr pünktlich in Frankfurt an, wir holen das Gepäck ab und setzen uns in den Zug nach Rastatt. Also eine völlig unkomplizierte Rückreise!

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