Nossob – Geburtstag in der Kalahari

Zum Frühstück gibt es heute zwar keine Geburtstagstorte aber einen guten Kaffee und ein echtes „Safari-Frühstück“. Genau so habe ich es mir vorgestellt, als ich darüber nachdachte, meinen Sechziger in der Kalahari zu erleben. Perfekt!

Welch ein Schock! Das Thermometer im Auto zeigt 3 Grad (plus) an, als wir losfahren!!! Wir können es kaum glauben, denn als wir heute Morgen aufgewacht sind, war es ausnahmsweise einmal nicht a….kalt in unserem Chalet. Der Heizlüfter im Bad zum Duschen war nur eine nette Dreingabe und wäre wirklich nicht zwingend erforderlich gewesen. Also dachten wir, es wäre eigentlich recht warm, aber in Wirklichkeit ist es saukalt. Kein Problem, denn wir sitzen jetzt im beheizten Hilux und starten auf die 165 km lange Strecke von Twee Rivieren nach Nossob.

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Twee Rivieren

Wir könnten es uns leicht machen und hier einfach einen Link auf unsere Webseite platzieren, auf der wir von unserer 2019-er Reise berichten. Genau wie vor 4 Jahren sind wir von Upington in den KTP gefahren. Wie damals sind wir gegen 8:30 Uhr aufgebrochen und sind in 2 ½ Stunden zum Parkeingang gefahren und haben dann den Park besucht. Die Landschaft hat uns schon 2019 fasziniert und auch heute kommt Begeisterung auf, als wir an den Dünen ankommen, die in den letzten 10.000 .. 20.000 Jahren zur Trockensavanne mutiert sind. Das „Tennisplatz-Orange“ des Sands, das Gelb der trockenen Gräser, das Grün und Silber der Büsche und dies alles unter einem strahlendblauen Himmel, das ist eine Farbkomposition, die Seinesgleichen sucht. Aber es sind ja nicht nur die Farben, sondern auch die Landschaftskonturen: die Straße durchschneidet bzw. überquert die ehemaligen Sanddünen, die heute von Gräsern, Büschen und Bäumen bewachsen sind. Also gibt es ein ständiges Auf und Ab auf den „Wellenkämmen“ der Kalahari Dünen. Wir können uns an der Landschaft kaum satt sehen.

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Von Springbok nach Upington

Es steht eine längere Fahrstrecke (ca. 4 h) an, daher wird beim Frühstück nicht übermäßig gebummelt aber dennoch genießen wir das leckere Mahl. Francolina und ihre Kollegin bedienen uns äußerst aufmerksam und zuvorkommend und wir sind schon ein wenig traurig, diese angenehme Unterkunft wieder verlassen zu müssen.

Die N14 verbindet über 408 Kilometer die Strecke vom Naries Namaqua Retreat (Springbok) nach Upington. Landschaftlich ist diese Straße nicht gerade ein Leckerbissen.

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Naries

Heute Morgen werden wir gegen 7:00 Uhr von munterem Vogelgezwitscher geweckt und durch das Panoramafenster am Fußende unseres Bettes beobachten wir den Sonnenaufgang über den Bergen – einfach himmlisch. Wären da nicht die fiesen Temperaturen außerhalb unseres Bettes (geschätzte 12 Grad im Zimmer, draußen 6 Grad). Aber wir sind ja nicht aus Zucker, springen aus aus den Federn und schnurstracks in die warmen Klamotten, um Punkt 8:00 Uhr an unserem Frühstückstisch zu sitzen. Der ist dicht am Fenster mit Blick in den Garten positioniert und die große Entfernung zum Kaminofen wird durch einen sehr effektiven Heizlüfter ausgeglichen.

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Von Skilpad nach Springbok

Ab jetzt berichten wir übers Wetter nur noch dann, wenn die Sonne nicht den ganzen Tag von einem wolkenlosen Himmel strahlt. Und so ein Morgen ist heute! In der Nacht hat es ein paar Tropfen geregnet – die Winter-Regenzeit beginnt offensichtlich gerade. Die Menschen hier sehnen den Regen herbei und in einer Gegend mit mehr als 330 regenfreien Tagen zählt jeder Tropfen. Nach dem Sonnenaufgang teilen sich Wolken und Sonne gerecht den Himmel und es ist schnell absehbar, dass es auch heute einen Schönwettertag geben wird.

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Namaqua NP

In den Namaqua NP kommt man sicher nicht wegen seiner Tierwelt. Das größte Pfund, mit dem der Park wuchern kann, sind seine gigantischen Wildblumenteppiche. Die Blumen blühen allerdings im Juli/August. Das wussten wir natürlich, bevor wir hier gebucht haben, aber wir wollten herausfinden, ob der Besuch auch außerhalb der Blütezeit der Wildblumen lohnt.

Um 7 Uhr klingelt der Wecker und wir sind gut ausgeschlafen, denn gestern fielen wir schon früh todmüde ins Bett. Die Sonne geht bald auf und es verspricht auch heute ein sonniger Tag zu werden. Wie schön, dass es heute Morgen nicht kalt ist. Da macht ein schönes Frühstück doch gleich noch mehr Laune. Wir braten Rührei und Schinken, es gibt Toast und bei mir kommen noch baked beans dazu. Auch eine Scheibe Marmeladentoast darf es heute Morgen sein; Kaffee, Tee und Orangensaft stehen ebenfalls auf dem Tisch.

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Fahrt in den Namaqua Nationalpark

Heute Morgen klingelt der Wecker um 6:45 Uhr. Recht früh, aber da heute eine längere Strecke vor uns liegt, wollen wir vor dem Frühstück bereits alles zusammengepackt und im Auto verstaut haben.
Das gelingt, denn bereits 10 Minuten vor Öffnung des Restaurants stehen wir dort vor der Tür und werden großzügig eingelassen. Nach einem reichhaltigen und leckeren Frühstück machen wir uns um 9:00 Uhr auf den Weg, raus aus den Zederbergen gen Norden. Zunächst führt uns eine enge Passstraße aus dem Kromrivier-Tal hinaus ins Tal des nördlich gelegenen Matjesrivier, eine Gegend, die wir gut aus unserem Urlaub 2019 kennen.

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Disa Pools

„Nothing beats a bushwalk“ hat 2017 nach einer Wanderung in Neuseeland eine Frau zu uns gesagt und seither ist es für uns so etwas wie ein geflügeltes Wort geworden, wenn wir einen „bushwalk“ machen. So auch heute. Nichts ist eben besser als ein bushwalk!

Es ist etwa 8 Uhr, als wir uns zum Frühstück ins Restaurant begeben – und es ist lausig kalt (ca. 10 Grad). Aber es scheint so, als gewöhnen wir uns so langsam an das südafrikanische Herbst-Winter-Wetter.

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Von Tulbagh in die Zederberge

Strahlender Sonnenschein und ein azurblauer wolkenloser Himmel begrüßen uns, als wir nach langem erholsamem Schlaf erwachen. Ein Frühstücksbuffet mit leckeren Backwaren, Käse, Wurst, Schinken, Joghurt, Früchten, Säften und mit frisch zubereiteten Eierspeisen hat seinen Anteil daran, dass wir bestens in den Tag kommen.

Schon wieder load shedding! Daher funktioniert die Kreditkartenzahlung beim Auschecken nicht und wir bleiben die Bezahlung der Kiste Wein und des gestrigen Abendessens schuldig. Aber auch dafür haben wir eine Lösung gefunden.

Jetzt fahren wir zurück nach Tulbagh, dann weiter nach Ceres, wo wir kurz im Pick’n’Pay anhalten, um Wasser zu kaufen. Eine angenehme Überraschung: hier gibt es auch 2000-Watt-Heizlüfter für kleines Geld zu kaufen. Ich muss nicht lange überlegen und greife zu, denn heute Morgen war es im Bad doch recht „schattig“.  

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Von Frankfurt bis Tulbagh

Schön, wenn es von der Anreise nicht viel zu berichten gibt. Heißt das doch, dass es keine größeren Probleme gab. Um 16 Uhr fährt uns Klaus, unser Nachbar, zum Bahnhof. Wir haben alle Zeit der Welt, denn unser Flug geht erst um 22:15 Uhr planmäßig in Frankfurt ab. Um 18:06 soll der ICE in FRA ankommen. Wie gut, dass wir so viel Puffer eingeplant haben, denn wegen eines Schadens an der Oberleitung stehen wir irgendwo im Raum Darmstadt 80 Minuten an einem Provinzbahnhof herum und als dann die Fahrt weitergeht, schleichen wir in gefühltem Schritttempo über die Schienen.

Mit fast zwei Stunden Verspätung kommen wir endlich in FRA an – immer noch genügend Zeit, um stressfrei das Gepäck aufzugeben, beim Italiener eine Pizza zu essen und dann gemütlich ans Gate zu schlendern und auf das Boarding zu warten.

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