Fahrt an den Kunene

Wir verlassen heute den Etosha NP und setzen unsere große Runde fort, indem wir an den Kunene fahren, den Grenzfluss zu Angola im Nordwesten Namibias. Wie immer, wenn es darum geht, möglichst viele Tiere zu sehen, ist frühes Aufstehen angesagt. Kein Problem, wir werden kurz nach 6 Uhr wach, noch bevor der Wecker klingelt und sind bereits kurz nach halb Sieben auf der Pad, da wir unser Frühstück schon am Vorabend gerichtet hatten und alles- soweit möglich – startklar gemacht hatten.

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Frühstück mit Löwen – Etosha II

Unser Wecker klingelt um 5:50 Uhr. Der Himmel ist stark bewölkt. Es ist 21 Grad warm. Das Gate des Restcamps öffnet heute um 6:20 Uhr mit Sonnenaufgang und wir wollen keine Minute versäumen, denn am frühen Morgen gibt es die besten Sichtungen.

Und so ist es auch: wie gestern vom guide der Nachtsafari angeraten, fahren wir zum Wasserloch Gemsbokvlakte, wo wir gestern Nacht die Löwen gesehen hatten. Und heute sehen wir sie in aller Pracht und bei Tageslicht. Zwei Männchen, zwei Muttertiere, vier Junge! Es ist herrlich anzusehen, wie sich die Löwen rund um den Nashornkadaver bewegen. Ein Männchen liegt stoisch da und bewacht den wertvollen Nahrungsmittelvorrat. Er wäre bereit, ihn gegen die verschiedensten „Mitesser“ zu verteidigen, die sich hier mittlerweile eingefunden haben: eine braune Hyäne, mehrere Tüpfelhyänen, zahllose Schakale und einige Geier sind schon auf den Plan gerufen. Aber bis auf Weiteres sind die Löwen am Zug und keines der anderen Tiere wagt sich zu nahe an das tote Nashorn heran. Wir verbringen eine Stunde an dieser Stelle, verzehren nebenbei unser gestern Abend gerichtetes, karges Frühstück, sind aber überglücklich über diese hervorragende, beeindruckende Sichtung.

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Thonningii – Ohange Lodge

Zum ersten Mal auf dieser Reise schlafen wir „lange“. Es ist tatsächlich schon 8 Uhr, als wir aufstehen und zum leckeren Frühstück ins Hauptgebäude der Lodge gehen. Danach bleiben wir vor dem Gebäude sitzen und schauen zu, wie viele verschiedene Vogelarten sich an einer kleinen Tränke laben. Kardinalspechte, Wellenastrilde, drei verschiedene Taubenarten, Tokos und einige andere Arten mehr lassen sich blicken.

Gegen 11 Uhr machen wir uns auf den Weg in die nahe gelegene Ortschaft Otavi und kaufen in einem Supermarkt Verpflegung – vor allem Getränke – für die nächsten Tage im Etosha Nationalpark ein. Danach wird die Versorgung zunehmend schwieriger werden. Also sollten wir heute und morgen alles Notwendige „an Bord“ nehmen.

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Von Hakusembe zur Ohange Lodge

Heute verlassen wir die Caprivi-Region und den Okavango und fahren ein gutes Stück nach Südwesten, zur Ohange Lodge bei Otavi. Hier machten wir schon 2020 einen kurzen „Boxenstopp“. Es hatte uns hier so gut gefallen, dass wir bedauerten, dort nur so wenig Zeit zu verbringen. Also haben wir uns heuer für zwei Nächte hier eingemietet.

Gestern Abend hatten wir ein sehr gutes Dinner Buffet in Hakusembe und auch das Frühstück heute Morgen im großen, offenen Saal der Lodge lässt wenig Wünsche offen. Das Fertigmachen des Campers geht heute besonders schnell, da kein Geschirr zu spülen ist und so sind wir bereits gegen 9 Uhr auf der Straße.

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Mudumu NP und sundowner cruise auf dem Kwando

Ein sehr kühler Morgen erwartet uns, als wir wie immer früh aufstehen. Da heißt es erst einmal etwas wärmende Kleidung drüberziehen. Etwas verwunderlich, liegt doch die Tagestemperatur bei um die 35 Grad. Eine schöne Überraschung: ein weiblicher Kronenducker (eine Antilope in der Größe eines Rehs) besucht uns auf unserem Campingplatz. Sie scheint die Camper gewohnt zu sein. Vermutlich bekommt sie hier immer wieder mal den einen oder anderen Leckerbissen. So auch heute: ein paar Apfelstücke scheinen ihr gut zu schmecken. Wenngleich kein richtiges Wildtier (mehr), ist es dennoch ein schöner Auftakt in einen an Tierbeobachtungen reichen Tag.

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Mahango Core Area

Unser Guide von der Safari gestern hatte uns den Rat gegeben, den Mahango Nationalpark vom frühen Nachmittag bis zum Schließen der Park Gates um 18 Uhr zu besuchen. Den Rat befolgen wir und somit haben wir beim Frühstück alle Zeit der Welt und wir lassen es auch tatsächlich ganz ruhig angehen. Immerhin sind wir schon um 6 Uhr wach geworden und ein langer und ereignisreicher Tag liegt vor uns. Gut gesättigt nach unserem Camper-Frühstück, versuchen wir, die Bilder der letzten Tage auf unsere Blog-Website zu laden. Die Internetverbindung ist aber so schwach und instabil, dass wir das Vorhaben nach zahlreichen Fehlversuchen abbrechen und uns erst mal an den Pool legen, der um diese frühe Uhrzeit noch verwaist ist. Hier ist es sehr schön und wir genießen die Ruhe, lesen ein wenig und Andrea zieht ein paar „Bahnen“ im erfrischenden Nass.

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Buffalo Core Area

Heute heißt es richtig früh aufstehen (5:30 Uhr), denn wir haben einen morning drive gebucht. Da die professionellen guides sich perfekt in den Parks auskennen und wissen, wo zu welchem Zeitpunkt die Chancen für Tiersichtungen am größten sind, nutzen wir solche Angebote immer wieder mal sehr gerne. Das Fazit für unseren letztjährigen Besuch in der Buffalo Core Area lautete „harte Beanspruchung des Fahrzeugs und des Fahrers – wenig Sichtungserfolg“. Vor allem verdiente das Naturschutzgebiet seinen Namen nicht, denn wir sahen damals keinen einzigen Büffel.

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Am Waterberg

Heute gibt es noch Auswirkungen unserer deutlichen Verspätung bei der Anreise. Statt wie geplant heute Morgen gemütlich von der Düsternbrook Guest Farm in Richtung Waterberg aufzubrechen, müssen wir nun erst einmal unseren Bushcamper in Empfang nehmen.

Nach einem guten Frühstück – und übrigens auch sehr gut ausgeschlafen – holt uns ein Taxi von der Arebbusch Traveler Lodge ab, um uns zu „Africamper“ zu fahren. Justin nimmt uns dort freundlich in Empfang und erklärt uns unseren Toyota Hilux. Kein Vergleich zum letzten Jahr! Ein Fahrzeug und Campingausrüstung in tadellosem Zustand werden uns unter fachkundiger Anleitung übergeben. Wir testen alles Relevante und lassen uns die wichtigsten Funktionen erklären. Nach 1 ½ Stunden verlassen wir bestens gelaunt das Depot von Africamper.

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Zurück nach Windhoek

Die Frage, die sich Nelly Furtado in einem ihrer Lieder stellt „why do all good things come to an end“, stellen wir uns nun auch. Ja, ein einmonatiger Urlaub geht eben auch einmal zuende! So wenig wir uns mit dem Gedanken anfreunden können, ins kalte, coronavirenverseuchte Deutschland heimzukehren, so sehr freuen wir uns aber auch auf unser Zuhause mit all seinen Annehmlichkeiten und auf unsere Familie.

Also beginnt ab heute die Heimreise! Das haben wir so definiert, um nicht vom letzten Tag in Namibia enttäuscht zu sein, denn von Windhoek und dem Hotel in der Nähe des Flughafens erwarten wir nicht wirklich viel.

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Waterberg Plateau Lodge und Walk

Nach einem Camping-Frühstück mit Rührei und Bacon begeben wir uns an die Rezeption und buchen auf die Valley Lodge um. Da die Valley Lodge aber geschlossen ist, weil wegen Corona zu wenig Gäste da sind, bekommen wir ein kostenloses Upgrade auf die edle Plateau Lodge. Bei der liegen die kleinen Chalets direkt oben an einer Abbruchkante des Waterberg Plateaus. Der Ausblick von hier aus ist ein Traum! So weit das Auge reicht: Baumsavanne und die typischen Farben der Kalahari. Wir sind mehr als „happy“. Vor jedem der Chalets gibt es einen kleinen Plunge-Pool. Den werden wir heute garantiert benutzen.

Wir machen es uns auf der kleinen Terrasse des Chalets bequem, fläzen uns in die Liegestühle und lesen. Ich wälze den dicken Schmöker über die Vogelwelt des südlichen Afrika (Robertson), der im Chalet ausliegt. Ich glaube, das Buch muss ich mir auch kaufen :-).

Später richten wir einen Karton mit Campingartikeln und diversen anderen Dingen, den wir für Jana und Lucas hier deponieren werden. Die beiden kommen in zwei Tagen hierher. Waterberg ist nämlich die erste Station ihres Namibia-Urlaubs.

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