Tag 2 im Kruger – Oliphants

Heute Morgen wirft uns der Wecker um 6:00 Uhr aus den Federn. Wir haben erstaunlich gut in dem zweckmäßigen Rondavel geschlafen und nun gilt es, schnell startklar zu werden. Brote toasten und belegen, Kaffee kochen, Wasser abfüllen und alles griffbereit im Wagen verstauen. Dann die restlichen Dinge zusammenpacken und im „Kofferraum“ (Canopy) verstauen. Ziel erreicht: um 6:35 Uhr rollen wir durchs Gate Richtung Süden, dem „Olifants Rest Camp“, entgegen.
Unser Plan lautet: wir fahren, bis wir an einen schönen Beobachtungsposten kommen, möglichst mit anwesenden Tieren und dort wird dann im Wagen gefrühstückt. So haben wir es auch die letzten beiden Jahre in Etosha gehandhabt und damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

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Tag 1 im Kruger  (KNP) – Letaba

Es herrschen milde Temperaturen an diesem Morgen, also können wir unser äußerst leckeres Frühstück (ab 8:00 Uhr) auf der Terrasse des River House einnehmen. Lisbeth hat frisches Brot gebacken und fährt ein Frühstücksbuffet vom Feinsten mit vielen hausgemachten Bestandteilen auf. Da bleibt kein Wunsch offen. Wir plaudern noch ein wenig mit der Chefin, packen unsere Sachen zusammen, lassen es gemütlich angehen und sitzen erst um 10 Uhr im Hilux.

Wir fahren in weniger als einer Stunde nach Phalaborwa, wo wir tanken, den Geldbeutel mit Barem auffüllen, von einem Straßenverkäufer eine Steinschleuder (gegen Paviane) erstehen und Frühstückszutaten einkaufen, weil wir uns in den kommenden Tagen unser Frühstück selbst zubereiten werden.

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Südafrikanische „Schwarzwaldhochstaße“: die Panorama Route

Ein Foriker aus dem Südafrikaforum riet uns lange vor unserer Reise zu bedenken, dass dieses Wochenende in SA verlängertes Wochenende ist und es die ersten warmen Tage nach dem Winter sein werden. Das bedeutet, dass wir mit großen Menschenmengen zu rechnen hätten. Daher sein Rat, sehr früh auf die Panorama Route aufzubrechen und sich quasi „vor der Welle der Besuchermassen“ auf die Tour zu begeben. So kommt es, dass wir bereits Punkt Sieben Uhr gesattelt und gespornt beim Frühstück erscheinen. Rainer bereitet uns „lekker“ Rührei und Spiegelei zu und überhaupt ist alles, was auf dem Buffet steht, äußerst wohlschmeckend und vieles self-made“!

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in Schwarz(wald)afrika

In der Nacht ist es doch mächtig kalt geworden. Bei den ungedämmten Häusern mit Einfachverglasung ist es drinnen nicht viel wärmer als draußen. Ganz konkret heißt das, dass wir bei einer  Temperatur von exakt 10 Grad Celsius am Frühstückstisch im Lamor Guesthouse sitzen. Wie gut, dass wir gestern bei Checkers noch einen Heizstrahler gekauft haben und ein Verlängerungskabel. So mussten wir zumindest eben im Badezimmer keine Kälte ertragen. Jetzt beim Frühstück hilft eine Jacke gegen Frostbeulen.

Nachdem wir uns von unseren äußerst freundlichen Gastgebern verabschiedet haben, fahren wir nochmal in die Mall, um eine Prepaid SIM-Karte zu kaufen. Das geht hier nur mit der Bestätigung des Wohnsitzes in Südafrika (wegen Bekämpfung von Kriminalität) und daher konnte ich das gestern nicht erledigen, weil wir das Formular noch nicht hatten. Nach einem zähflüssigen Beratungsgespräch bei Vodacom sind wir nun Besitzer einer südafrikanischen Telefonnummer und 10 Gigabye Datenguthaben.

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Anreise, Voortrekkerdenkmal und Middelburg

Ein Bericht über die Anreise sollte in aller Regel kurz ausfallen, denn dann gibt es zumindest nichts zu berichten, was schiefgelaufen wäre. Der Bericht über die Anreise nach Windhoek im vergangen Jahr war leider lang. Der heutige ist – Gott sei Dank – kurz, denn wir sind wohlbehalten und ohne größere Überraschungen und Probleme in Südafrika angekommen.

Dass es bei der Deutschen Bahn zu einer Verspätung kommt, ist nichts Besonderes. Da wir sehr, sehr früh von zuhause aufgebrochen waren, hat uns die dreiviertelstündige Verspätung des ICE ab Karlsruhe weder die gute Laune verdorben noch in irgendeiner Weise nervös gemacht – es war schließlich „unendlich“ viel Puffer eingebaut.

Wir hatten uns aufgrund der Horrorberichte über die Abfertigungsprobleme an den Flughäfen auf lange Schlangen und Wartezeiten eingestellt und waren dann bass erstaunt, dass sowohl die Gepäckaufgabe als auch die Sicherheitskontrolle im Sauseschritt erledigt waren. Das verschaffte uns ausreichend Zeit, uns mit einem Imbiss zu stärken und es uns am Gate bequem zu machen, um auf unser Boarding zu warten. Obwohl das Boarding fast pünktlich begann und zügig ablief, startete unsere Maschine, eine 747-8, erst um 22:55 Uhr mit 50 Minuten Verspätung. Personalengpässe beim Verladen hatten den Zeitplan wohl durcheinandergebracht.

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Auf geht’s nach Südafrika

Die Koffer werden gerade gepackt. Die Planung der Reiseroute, Flugbuchungen, Mietwagenanmietung und die Reservierung aller Unterkünfte ist längst abgeschlossen. Wir sind gut vorbereitet auf unseren Trip!

Auch sind wir guter Dinge, dass der Flug von FRA nach JNB klappen sollte. Ein weiterer Streiks des Lufthansa-Bodenpersonals ist für morgen nicht angekündigt und auch die LH-Piloten haben bisher „nur“ den Beschluss gefasst, dass ein Streik grundsätzlich angewendet werden soll, aber damit ist für morgen ebenfalls nicht zu rechnen. In den letzten Tagen war dieser Flug immer recht pünktlich (8:30 Uhr) in JNB angekommen. Wir fühlen uns gesund und denken nicht, dass wir morgen noch an Corona erkranken werden. Tests sind jedenfalls nicht mehr vorgeschrieben. Nur die Temperatur wird gemessen, bevor man nach Südafrika einreist. Also viele gute Gründe, positivzu denken!

Wir werden aufgrund der Abfertigungsprobleme und der riesigen Schlangen bei den Sicherheitskontrollen sehr früh in FRA sein. Da die Deutsche Bahn derzeit ja immer wieder mit Zugausfällen und extremen Verspätungen zu kämpfen hat, werden wir sehr, sehr früh aufbrechen.

Mögen interessante Beiträge von den nächsten 27 Tagen folgen.

Mbunza Living Museum

Heute Morgen gibt es ein Novum! Der Himmel ist während des Frühstücks nicht wolkenlos blau, sondern ein paar winzige Wölkchen zeigen sich, die sich aber schon während des Frühstücks wieder vollständig auflösen. Es wird wohl – wie schon die letzten 10 Tage – ungetrübten Sonnenschein vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang geben (12,5 Stunden). Zuletzt stieg die Temperatur jeden Tag schnell an, so dass es zwischen 10 und 11 Uhr bereits 30 Grad warm war. Die Höchsttemperaturen lagen immer um die 37 Grad.

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Durch den Nebel in die Berge

Heute steht unser erster „Umzug“ in Südafrika an: von Langebaan am Atlantik in die Cederbergs, nordöstlich von unserer bisherigen Position im Landesinneren.
Nach dem gewohnt guten Frühstück in unserer Unterkunft und dem Beladen des Toyota Ranger, fahren wir zunächst eine Tankstelle an, denn in den nächsten Tagen besteht kaum eine Möglichkeit zum Tanken. Da wir im Hinterland mindestens 600 km ohne Tankstopp überstehen müssen, wollen wir zudem einen vollen Ersatzkanister mitnehmen. Bereits am Vortag wollten wir einen kaufen, jedoch ohne Erfolg. An der Tankstelle gibt es wider Erwarten auch keine Kanister zu kaufen. Doch zum Glück legt sich unser Tankwart Patrick mächtig ins Zeug und zaubert von irgendwoher einen gebrauchten 10 Liter-Kanister herbei. Wir sind dankbar und das Trinkgeld fällt entsprechend aus.

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