Erongo Mountain Winery

Heute verlassen wir die „kalte“ Küste bei Swakopmund und fahren wieder ins Landesinnere, das mit den mittlerweile gewohnten Tageshöchsttemperaturen von über 35 Grad aufwartet. Vier Tage ist unser Camper im Hof des Hotels A la Mer gestanden und ist nun sicher erfreut, dass er sich heute wieder ein bisschen bewegen darf. Nach dem gewohnt guten Frühstück im Hotel packen wir unsere Taschen in den Camper, verabschieden uns von der sehr freundlichen Dame an der Rezeption und versichern, dass wenn wir wieder nach Swakop kommen, das A la Mer unsere erste Adresse sein wird. Gegen 9:30 Uhr machen wir uns auf den (asphaltierten) Weg Richtung Westen ins Erongogebirge nach Omaruru. Wir haben dieses Etappenziel gewählt, weil hier die Erongo Mountain Winery ansässig ist. Dieses Weingut wollen wir besuchen, seine Weine verkosten und in seinem hochgelobten Restaurant zu Mittag essen.

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Thonningii – Ohange Lodge

Zum ersten Mal auf dieser Reise schlafen wir „lange“. Es ist tatsächlich schon 8 Uhr, als wir aufstehen und zum leckeren Frühstück ins Hauptgebäude der Lodge gehen. Danach bleiben wir vor dem Gebäude sitzen und schauen zu, wie viele verschiedene Vogelarten sich an einer kleinen Tränke laben. Kardinalspechte, Wellenastrilde, drei verschiedene Taubenarten, Tokos und einige andere Arten mehr lassen sich blicken.

Gegen 11 Uhr machen wir uns auf den Weg in die nahe gelegene Ortschaft Otavi und kaufen in einem Supermarkt Verpflegung – vor allem Getränke – für die nächsten Tage im Etosha Nationalpark ein. Danach wird die Versorgung zunehmend schwieriger werden. Also sollten wir heute und morgen alles Notwendige „an Bord“ nehmen.

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Wasser ist Leben! Das andere Namibia am Kavango.

Zusammen mit Karla sitzen wir am Frühstückstisch und wir genießen nicht nur den guten Kaffee und das üppige Frühstücksbuffet. Wir sind die einzigen Gäste der Lodge, daher kann sich Karla exklusiv um uns kümmern und sich mit uns unterhalten.

Rund um die Lodge fliegen viele Arten von Vögeln herum und ich versuche, den einen oder anderen zu bestimmen. Besonders auffällig sind die Graulärmvögel und die Paradiesschnäpper.

Nun heißt es Abschied nehmen von dieser gastfreundlichen und wundervollen Lodge, um nach Norden, an die Grenze zu Angola an den Kavango-Fluss zu fahren. Das ist eine Etappe von ca. vier Stunden Fahrtzeit, was uns aber nicht davon abhält, nach einer halben Stunde die Fahrt zu unterbrechen, um eines der wenigen Weingüter Namibias zu besuchen. Sowohl die Tatsache, dass wir am Farmgate vorbeifahren und den Betrieb zunächst gar nicht finden, als auch der abenteuerliche Zufahrtsweg zeigen, dass es sich um einen sehr kleinen Winzer handelt, der nicht oft besucht wird.

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Constantia

An den östlichen Hängen des Tafelbergs liegt der für seine Weingüter berühmte Vorort Kapstadts: Constantia. Hier befinden sich die ältesten Weingüter des Landes mit wohlklingenden Namen wie Groot Constantia, Buitvenvewachting, Klein Constantia, Constantia Uitsig und Steenberg. Eine Wein-Reise nach Südafrika muss daher auch nach Constantia führen – finden wir zumindest.

Als Weg dorthin wählen wir die Küstenstraße von Seapoint über Clifton und Campsbay. Unterhalb der Berge des Tafelberggebirges, der Twelve Apostels, fahren wir bei schönstem Wetter an der Küste entlang und genießen immer wieder herrliche Aussichten.

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Blaauwklippen Familiy-Market

Heute sind wir etwas gehandicapt: Wolfgang hat sich wohl einen leichten Magen-Darm-Virus eingefangen. Daher lassen wir es etwas ruhiger angehen, brechen erst gegen 10:00 Uhr zum Weingut Dornier auf, ca. 15 Fahrminuten entfernt, am südlichen Ortsrand von Stellenbosch. Wir waren bereits 2015 kurz dort, hatten aber keine Weine verkostet, sondern nur den für seine extravagante Architektur bekannten Weinkeller angesehen, der zu dem in direkter Nachbarschaft  liegenden typischen kapholländischen Herrenhaus  einen wunderbaren Kontrast bildet.

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Ein wunderbarer Sommertag am Western Cape

Wieder starten wir in den neuen Tag mit einem sehr guten und reichhaltigen Frühstück. Samstags ist in Stellenbosch der Slow Food Market. Gleich um 9 Uhr, als er öffnet,  sind wir da und schauen uns an den Markständen um. Es werden Obst und Gemüse, Lebensmittel, Kunsthandwerk, Bekleidung und allerlei Krimskrams angeboten. Eine interessante Angelegenheit aber nicht so groß, dass wir lange dort verweilen. Wir decken uns mit Quiches und einer Springbockpastete ein, die wir heute zum Picknick essen wollen.

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Kleine Zalze und Hidden Valley

Wir sind (u.a.) ins Cape Wineland gekommen, um einige gute Weine zu probieren. So auch heute. Von zuhause kennen wir schon einen Chenin Blanc von Kleine Zalze und daher schauen wir uns jetzt einmal an, wo dieser Wein herkommt. Gut gestärkt durch ein schmackhaftes Frühstück im Country Guesthouse, trudeln wir nach kurzer Autofahrt beim riesigen Weingut Kleine Zalze ein. Zum Weingut von 1683 gehört auch ein TOP-Restaurant, ein großes Viersterne Ressort Hotel und ein Golfplatz. Die kleinen, weißen Häuser der Hotelanlage verteilen sich zwischen den Reben und im Hintergrund erhebt sich majestätisch der Helderberg. Leider ist dieser von einem Wolkenschleier eingehüllt, was das perfekte Panorama jedoch nur geringfügig beeinträchtigt.

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Weinregionen-hopping

Nach einem weiteren wunderbaren Frühstück in unserer Unterkunft „The Corner House“ heißt es heute Abschied nehmen von Franschhoek und umziehen in die weltbekannte Weinregion „Stellenbosch“. Keine nennenswerte Angelegenheit, denn die beiden Regionen liegen gerade mal 45 Fahrminuten auseinander. Wir wählen allerdings nicht den direkten Weg über das Tal hinter dem Simonsberg (wunderschön, aber diese Route und die daran liegenden erstklassigen Weingüter haben wir bereits 2015 abgefahren), sondern wollen nochmals über Paarl fahren, um „Spice Road“ zu besuchen.

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Uitkyk und La Motte

Gesten haben wir uns ausgedacht, dass wir heute mal wieder eine Wanderung machen wollen. In der unmittelbaren Nähe unserer Unterkunft beginnt eine Pass-Straße am Ende des Franschhoek-Tals. Schnell bringt uns die Straße mit einigen Spitzkehren auf die Passhöhe und schon von hier bietet sich uns ein prächtiges Panorama zurück ins Tal.

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Franschoek Wine Tram

Nach einem wunderbaren Frühstück auf der Veranda unseres „Corner House“ gehen wir in die Stadt. Will heißen: 5 Minuten gemütliches Bummeln entlang teils idyllischer Einfamilienhäuschen und wir treffen bereits auf die Hauptstraße von Franschhoek. Diese punktet mit ihren vielen Restaurants, Cafés, Boutiquen und Galerien, die allesamt einen leicht französischen Charme versprühen und zum Verweilen einladen.
Der „Franzosenwinkel“, wie Franschhoek übersetzt heißt, verdankt seinen Namen einer Gruppe von rund 200 Hugenotten, die sich Ende des 17. Jahrhunderts hier niederließen. Die Winzer unter ihnen erkannten sehr bald, dass sich die Gegend hervorragend zum Weinbau eignet. Franschhoek liegt nämlich geschützt zwischen den Bergen Groot Drakenstein und dem Simonsberg und daher herrscht ein recht mildes Klima. Das Franschhoek-Tal erinnert uns entfernt an Südtirol.

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