Etosha Nationalpark

Heute fahren wir in den Etosha Nationalpark, eines der größten Schutzgebiete Afrikas und einer der Touristenmagnete und Highlights Namibias. Etosha ist etwas größer als das Bundesland Hessen und ist die Heimat großer Herden von Zebras, Gnus, Giraffen, Elefanten und verschieder Antilopenarten. Darüber hinaus gibt es hier tausende Löwen, Geparden, Leoparden und anderen Großkatzen. Ganz zu schweigen von allen anderen Tierarten, die hier zahl- und artenreich anzutreffen sind.

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Thonningii – Ohange Lodge

Zum ersten Mal auf dieser Reise schlafen wir „lange“. Es ist tatsächlich schon 8 Uhr, als wir aufstehen und zum leckeren Frühstück ins Hauptgebäude der Lodge gehen. Danach bleiben wir vor dem Gebäude sitzen und schauen zu, wie viele verschiedene Vogelarten sich an einer kleinen Tränke laben. Kardinalspechte, Wellenastrilde, drei verschiedene Taubenarten, Tokos und einige andere Arten mehr lassen sich blicken.

Gegen 11 Uhr machen wir uns auf den Weg in die nahe gelegene Ortschaft Otavi und kaufen in einem Supermarkt Verpflegung – vor allem Getränke – für die nächsten Tage im Etosha Nationalpark ein. Danach wird die Versorgung zunehmend schwieriger werden. Also sollten wir heute und morgen alles Notwendige „an Bord“ nehmen.

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Mudumu NP und sundowner cruise auf dem Kwando

Ein sehr kühler Morgen erwartet uns, als wir wie immer früh aufstehen. Da heißt es erst einmal etwas wärmende Kleidung drüberziehen. Etwas verwunderlich, liegt doch die Tagestemperatur bei um die 35 Grad. Eine schöne Überraschung: ein weiblicher Kronenducker (eine Antilope in der Größe eines Rehs) besucht uns auf unserem Campingplatz. Sie scheint die Camper gewohnt zu sein. Vermutlich bekommt sie hier immer wieder mal den einen oder anderen Leckerbissen. So auch heute: ein paar Apfelstücke scheinen ihr gut zu schmecken. Wenngleich kein richtiges Wildtier (mehr), ist es dennoch ein schöner Auftakt in einen an Tierbeobachtungen reichen Tag.

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Von Shametu zum Camp Kwando (Kongola)

Heute haben wir „lange“ geschlafen: erst um kurz nach 7:00 Uhr werde ich wach, lausche kurz den verschiedenen Vogelstimmen und beschließe nach wenigen Minuten, doch endlich aus den „Federn“ zu kriechen. Leichter gesagt als getan, will man nicht den Partner an seiner Seite beim Wendemanöver auf der Schlafempore wecken, oder schlimmer noch, seine Füße ins Gesicht treten. Aller Vorsicht zum Trotz wird Wolfgang doch wach. Sei es drum, wir wollen ja eh raus und alles für die Abfahrt zum Camp Kwando, bei Kongola, vorbereiten.

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Mahango Core Area

Unser Guide von der Safari gestern hatte uns den Rat gegeben, den Mahango Nationalpark vom frühen Nachmittag bis zum Schließen der Park Gates um 18 Uhr zu besuchen. Den Rat befolgen wir und somit haben wir beim Frühstück alle Zeit der Welt und wir lassen es auch tatsächlich ganz ruhig angehen. Immerhin sind wir schon um 6 Uhr wach geworden und ein langer und ereignisreicher Tag liegt vor uns. Gut gesättigt nach unserem Camper-Frühstück, versuchen wir, die Bilder der letzten Tage auf unsere Blog-Website zu laden. Die Internetverbindung ist aber so schwach und instabil, dass wir das Vorhaben nach zahlreichen Fehlversuchen abbrechen und uns erst mal an den Pool legen, der um diese frühe Uhrzeit noch verwaist ist. Hier ist es sehr schön und wir genießen die Ruhe, lesen ein wenig und Andrea zieht ein paar „Bahnen“ im erfrischenden Nass.

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Buffalo Core Area

Heute heißt es richtig früh aufstehen (5:30 Uhr), denn wir haben einen morning drive gebucht. Da die professionellen guides sich perfekt in den Parks auskennen und wissen, wo zu welchem Zeitpunkt die Chancen für Tiersichtungen am größten sind, nutzen wir solche Angebote immer wieder mal sehr gerne. Das Fazit für unseren letztjährigen Besuch in der Buffalo Core Area lautete „harte Beanspruchung des Fahrzeugs und des Fahrers – wenig Sichtungserfolg“. Vor allem verdiente das Naturschutzgebiet seinen Namen nicht, denn wir sahen damals keinen einzigen Büffel.

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Shametu River Lodge Campsite an den Popa Falls

Es ist stockdunkel. 20:15 Uhr. Die Grillen zirpen und der Wasserfall rauscht konstant. Die Luft ist angenehm lau. Nach einem glutheißen Tag ist das eine wahre Wohltat. Gerade haben wir zu Abend gegessen: fantastische Kudufilets, Fetakäse und Chips. Dazu gab es ein Windhoek Dry. Sicher eine „komische“, aus der Not geborene Zusammenstellung, aber dennoch superlecker. Wir sitzen auf der großzügigen Campsite 1 der Shametu River Lodge und sind glücklich und zufrieden.

Nun aber der Reihe nach. Nach unserer ersten Nacht im Buschcamper wachen wir gut ausgeschlafen um ziemlich genau 6 Uhr an den Rufen eines Pfaus auf. Das Gezwitscher der anderen zahlreichen Vögel tut das seinige dazu, dass wir uns mitten in der Natur fühlen und schnell hellwach sind. Die Matratzen von Africamper sind übrigens 1000-mal besser als die von AVIS letztes Jahr.

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Mukuku – wenig Wasser im Cubango

In unserem Waterberg-Plateau-Chalet haben wir wunderbar geschlafen, wenn man mal von der halben Stunde absieht, in der mich zwei Mäuse davon abgehalten hatten. Nachdem ich die Futterquelle (Willkommenskekse in der Verpackung) entdeckt und vor die Tür befördert hatte, war endlich Ruhe.

Nach dem ordentlichen – aber der Preisklasse nicht angemessenen – Frühstück in der Plateau Lodge räumen wir unseren Camper ein und machen uns um 9 Uhr auf den Weg Richtung Nordosten, zum Mukuku Rest Camp. Ca. 500 Km liegen vor uns, zunächst 100 Km auf Gravel, dann Asphalt. Die Landschaft entlang der gravelroad kommt ist uns von letztem Jahr noch in guter Erinnerung: immer wieder höhere Bäume inmitten von nierdrigem Gebüsch, halb belaubt. Plötzlich kommen mir Weihnachtslieder in den Sinn. Völlig absurd bei bereits 30 Grad Außentemperatur. Aber der Zusammenhang ist klar: auf der Fahrt vor einem Jahr in entgegengesetzter Richtung liefen im deutsch-namibischen Radiosender deutsche Weihnachtslieder.

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Fahrt zum Waterberg

Heute haben wir mit 5 ½ Stunden die längste Fahrstrecke dieses Urlaubs zu bewältigen. Langsam, aber sicher wird sich der Kreis schließen und wir werden am Samstag wieder in Windhoek eintreffen, von wo aus es zurück ins kalte Deutschland gehen wird.

Aber noch sind wir hier im namibischen Sommer. Unsere Tageshöchsttemperaturen lagen in den vergangenen Tagen zwischen 33 und 37 Grad im Schatten. Da es eine trockene Hitze ist, lässt sie sich bestens aushalten. Sehr angenehm ist, dass es nach Sonnenuntergang schnell auf vielleicht 25 Grad abkühlt. Optimal um sich ans Lagerfeuer zu setzen und braai zu machen – oder heißt das „braaien“?. Nachts wird es richtiggehend kühl, was dem Schlaf sehr zuträglich ist.

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