Die so genannten „big five“ sind die fünf gefährlichsten Tiere Afrikas: Löwe, Leopard, Elefant, Büffel und Nashorn. Ziel vieler Afrikareisender ist es, diese „big five“ zu sehen. Gestern hatten wir das große Glück, einen Leoparden zu sichten – sicher der am schwierigsten zu sichtende Vertreter der big five. Der Leo war der Einzige der fünf „Kandidaten“, den wir noch nie in freier Wildbahn angetroffen hatten. Also haben wir gestern unsere persönlichen “big five“ komplettiert. Und heute werden wir wieder „big five Tiere“ sehen, nämlich Elefanten und auch eine Löwin. Aber der Reihe nach.
„Tag 3 im KNP – Satara“ weiterlesenTag 2 im Kruger – Oliphants
Heute Morgen wirft uns der Wecker um 6:00 Uhr aus den Federn. Wir haben erstaunlich gut in dem zweckmäßigen Rondavel geschlafen und nun gilt es, schnell startklar zu werden. Brote toasten und belegen, Kaffee kochen, Wasser abfüllen und alles griffbereit im Wagen verstauen. Dann die restlichen Dinge zusammenpacken und im „Kofferraum“ (Canopy) verstauen. Ziel erreicht: um 6:35 Uhr rollen wir durchs Gate Richtung Süden, dem „Olifants Rest Camp“, entgegen.
Unser Plan lautet: wir fahren, bis wir an einen schönen Beobachtungsposten kommen, möglichst mit anwesenden Tieren und dort wird dann im Wagen gefrühstückt. So haben wir es auch die letzten beiden Jahre in Etosha gehandhabt und damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Tag 1 im Kruger (KNP) – Letaba
Es herrschen milde Temperaturen an diesem Morgen, also können wir unser äußerst leckeres Frühstück (ab 8:00 Uhr) auf der Terrasse des River House einnehmen. Lisbeth hat frisches Brot gebacken und fährt ein Frühstücksbuffet vom Feinsten mit vielen hausgemachten Bestandteilen auf. Da bleibt kein Wunsch offen. Wir plaudern noch ein wenig mit der Chefin, packen unsere Sachen zusammen, lassen es gemütlich angehen und sitzen erst um 10 Uhr im Hilux.
Wir fahren in weniger als einer Stunde nach Phalaborwa, wo wir tanken, den Geldbeutel mit Barem auffüllen, von einem Straßenverkäufer eine Steinschleuder (gegen Paviane) erstehen und Frühstückszutaten einkaufen, weil wir uns in den kommenden Tagen unser Frühstück selbst zubereiten werden.
„Tag 1 im Kruger (KNP) – Letaba“ weiterlesenSüdafrikanische „Schwarzwaldhochstaße“: die Panorama Route
Ein Foriker aus dem Südafrikaforum riet uns lange vor unserer Reise zu bedenken, dass dieses Wochenende in SA verlängertes Wochenende ist und es die ersten warmen Tage nach dem Winter sein werden. Das bedeutet, dass wir mit großen Menschenmengen zu rechnen hätten. Daher sein Rat, sehr früh auf die Panorama Route aufzubrechen und sich quasi „vor der Welle der Besuchermassen“ auf die Tour zu begeben. So kommt es, dass wir bereits Punkt Sieben Uhr gesattelt und gespornt beim Frühstück erscheinen. Rainer bereitet uns „lekker“ Rührei und Spiegelei zu und überhaupt ist alles, was auf dem Buffet steht, äußerst wohlschmeckend und vieles self-made“!
„Südafrikanische „Schwarzwaldhochstaße“: die Panorama Route“ weiterlesenin Schwarz(wald)afrika
In der Nacht ist es doch mächtig kalt geworden. Bei den ungedämmten Häusern mit Einfachverglasung ist es drinnen nicht viel wärmer als draußen. Ganz konkret heißt das, dass wir bei einer Temperatur von exakt 10 Grad Celsius am Frühstückstisch im Lamor Guesthouse sitzen. Wie gut, dass wir gestern bei Checkers noch einen Heizstrahler gekauft haben und ein Verlängerungskabel. So mussten wir zumindest eben im Badezimmer keine Kälte ertragen. Jetzt beim Frühstück hilft eine Jacke gegen Frostbeulen.
Nachdem wir uns von unseren äußerst freundlichen Gastgebern verabschiedet haben, fahren wir nochmal in die Mall, um eine Prepaid SIM-Karte zu kaufen. Das geht hier nur mit der Bestätigung des Wohnsitzes in Südafrika (wegen Bekämpfung von Kriminalität) und daher konnte ich das gestern nicht erledigen, weil wir das Formular noch nicht hatten. Nach einem zähflüssigen Beratungsgespräch bei Vodacom sind wir nun Besitzer einer südafrikanischen Telefonnummer und 10 Gigabye Datenguthaben.
„in Schwarz(wald)afrika“ weiterlesenAnreise, Voortrekkerdenkmal und Middelburg
Ein Bericht über die Anreise sollte in aller Regel kurz ausfallen, denn dann gibt es zumindest nichts zu berichten, was schiefgelaufen wäre. Der Bericht über die Anreise nach Windhoek im vergangen Jahr war leider lang. Der heutige ist – Gott sei Dank – kurz, denn wir sind wohlbehalten und ohne größere Überraschungen und Probleme in Südafrika angekommen.
Dass es bei der Deutschen Bahn zu einer Verspätung kommt, ist nichts Besonderes. Da wir sehr, sehr früh von zuhause aufgebrochen waren, hat uns die dreiviertelstündige Verspätung des ICE ab Karlsruhe weder die gute Laune verdorben noch in irgendeiner Weise nervös gemacht – es war schließlich „unendlich“ viel Puffer eingebaut.
Wir hatten uns aufgrund der Horrorberichte über die Abfertigungsprobleme an den Flughäfen auf lange Schlangen und Wartezeiten eingestellt und waren dann bass erstaunt, dass sowohl die Gepäckaufgabe als auch die Sicherheitskontrolle im Sauseschritt erledigt waren. Das verschaffte uns ausreichend Zeit, uns mit einem Imbiss zu stärken und es uns am Gate bequem zu machen, um auf unser Boarding zu warten. Obwohl das Boarding fast pünktlich begann und zügig ablief, startete unsere Maschine, eine 747-8, erst um 22:55 Uhr mit 50 Minuten Verspätung. Personalengpässe beim Verladen hatten den Zeitplan wohl durcheinandergebracht.
„Anreise, Voortrekkerdenkmal und Middelburg“ weiterlesenAuf geht’s nach Südafrika
Die Koffer werden gerade gepackt. Die Planung der Reiseroute, Flugbuchungen, Mietwagenanmietung und die Reservierung aller Unterkünfte ist längst abgeschlossen. Wir sind gut vorbereitet auf unseren Trip!
Auch sind wir guter Dinge, dass der Flug von FRA nach JNB klappen sollte. Ein weiterer Streiks des Lufthansa-Bodenpersonals ist für morgen nicht angekündigt und auch die LH-Piloten haben bisher „nur“ den Beschluss gefasst, dass ein Streik grundsätzlich angewendet werden soll, aber damit ist für morgen ebenfalls nicht zu rechnen. In den letzten Tagen war dieser Flug immer recht pünktlich (8:30 Uhr) in JNB angekommen. Wir fühlen uns gesund und denken nicht, dass wir morgen noch an Corona erkranken werden. Tests sind jedenfalls nicht mehr vorgeschrieben. Nur die Temperatur wird gemessen, bevor man nach Südafrika einreist. Also viele gute Gründe, positivzu denken!
Wir werden aufgrund der Abfertigungsprobleme und der riesigen Schlangen bei den Sicherheitskontrollen sehr früh in FRA sein. Da die Deutsche Bahn derzeit ja immer wieder mit Zugausfällen und extremen Verspätungen zu kämpfen hat, werden wir sehr, sehr früh aufbrechen.
Mögen interessante Beiträge von den nächsten 27 Tagen folgen.
Das andere Namibia – Katutura: „der Ort an dem wir nicht leben wollen“
Zum Abschluss unserer Reise haben wir eine Tour durch das Township Katutura gebucht. Schon bei unseren früheren Reisen hatten wir erwogen, ein Township zu besuchen, haben es dann aber nicht getan, weil wir uns nicht sicher waren, ob es voyeuristisch ist, als „reicher Europäer“ die Armut afrikanischer Menschen anzuschauen. Schließlich haben wir uns heuer dazu entschieden, eine Tour mit einem Führer zu machen, der selbst in Katutura lebt und sich eine bescheidene Existenz aufgebaut hat, indem er u.a. solche Stadtführungen macht.
Katutura ist ein Township, das etwa 5 km vom Stadtzentrum Windhoeks in den 50er Jahren errichtet wurde, um die schwarze Bevölkerung im Sinne der Apartheid von den Weißen zu trennen. Frei übersetzt heißt Katutura „Ort an dem wir nicht leben wollen“. Hierher kommen wir mit Kafamuyeke Eric Mwiya, der sich uns der Einfachheit halber einfach als „Eric“ vorstellt.
„Das andere Namibia – Katutura: „der Ort an dem wir nicht leben wollen““ weiterlesenErongo – Windhoek
Ein langer Erlebnisurlaub neigt sich dem Ende zu. Wieder wachen wir mit dem Sonnenaufgang auf. Wir lassen es ruhig angehen und finden uns um 8 Uhr auf der Terrasse des Hauptgebäudes des Camps zum Frühstück ein. Die Attraktion beim Frühstück im Camp Mara ist die Fütterung der Rosenkopfpapageien. Ecki musste einige Vorkehrungen treffen, dass die kleinen, bunten Papageien auch ihr Futter kommen, denn eine riesige Schar Tokos macht den hübschen Papageien das Futter streitig.
Erongo Mountain Winery
Heute verlassen wir die „kalte“ Küste bei Swakopmund und fahren wieder ins Landesinnere, das mit den mittlerweile gewohnten Tageshöchsttemperaturen von über 35 Grad aufwartet. Vier Tage ist unser Camper im Hof des Hotels A la Mer gestanden und ist nun sicher erfreut, dass er sich heute wieder ein bisschen bewegen darf. Nach dem gewohnt guten Frühstück im Hotel packen wir unsere Taschen in den Camper, verabschieden uns von der sehr freundlichen Dame an der Rezeption und versichern, dass wenn wir wieder nach Swakop kommen, das A la Mer unsere erste Adresse sein wird. Gegen 9:30 Uhr machen wir uns auf den (asphaltierten) Weg Richtung Westen ins Erongogebirge nach Omaruru. Wir haben dieses Etappenziel gewählt, weil hier die Erongo Mountain Winery ansässig ist. Dieses Weingut wollen wir besuchen, seine Weine verkosten und in seinem hochgelobten Restaurant zu Mittag essen.
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